„Wie geht‘s Österreich?“, fragen die Experten von Statistik Austria immer wieder die Menschen im Lande. Und kommen zu dem Ergebnis: Die allgemeine Lebenszufriedenheit in Österreich ist gleichbleibend hoch. Auf einer Skala von null (überhaupt nicht zufrieden) bis zehn (vollkommen zufrieden) lag sie 2017 im Schnitt bei 7,9. Dabei bewertete lediglich jede zehnte der befragten Personen (10,6 Prozent) in Österreich ihre Lebenszufriedenheit als gering (5 oder weniger) und der Anteil der Unzufriedenen ist im Vergleich zum Vorjahr (11,2 Prozent) sogar gesunken.

In Österreich wird die Lebenszufriedenheit jährlich erfasst – das ist nicht in jedem EU-Land so. Zuletzt wurde 2013 die allgemeine Zufriedenheit in allen 28-Mitgliedsstaaten erhoben. Dabei lag der Durchschnittswert bei 7,1. Zum Vergleich: In Österreich lag der Wert damals schon bei 7,8 und damit deutlich über dem europäischen Mittel. Zufriedener waren die Menschen übrigens nur im Norden – in Dänemark, Schweden und Finnland.

Die Studie zeigte außerdem, dass die Zufriedenheit sehr stark vom Einkommen abhängt. Bei niedrigem Einkommen lag die Zufriedenheit nur bei 7,2. Wer hingegen über ein hohes Einkommen verfügt, war mit 8,4 im Schnitt deutlich zufriedener. Aber auch die Schulbildung spielt eine Rolle: Je besser die Schulbildung, umso höher wurde die Lebenszufriedenheit beurteilt.