Wenn Fairness gewürdigt wird:
Boss Day

Wer sich schon immer mal bei seinem Chef bedanken wollte, wählt am besten den 16. Oktober dafür. Denn an diesem Tag wird jährlich der Boss Day gefeiert.

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Tradition hat der Boss Day vor allem in den USA und Kanada. Aber auch in England, Irland und Litauen drücken Angestellte an diesem Tag ihre Wertschätzung für ihre Vorgesetzten aus. Anerkennung verdienen nicht nur der nette und faire Umgang mit den Mitarbeitern, sondern auch gute Führungsqulitäten im vorangegangenen Jahr. Die gelebte Fairness im Arbeitsalltag einmal vorausgesetzt, dürfen sich Chefs und Vorgesetzte am Boss Day in der Regel über Grußkarten und kleine Aufmerksamkeiten wie Pralinen oder Blumen freuen. Wenn dieser besondere Tag auf ein Wochenende fällt, wird an dem Arbeitstag gefeiert, der dem 16. Oktober am nächsten liegt.

Erfunden wurde der Boss Day im Jahr 1958 von Patricia Bays Haroski. Sie arbeitete bei dem US-amerikanischen Versicherungsunternehmen State Farm in Deerfield, Illinois und war Angestellte ihres Vaters. Bays Haroski erlebte ihren Vater als fairen und angenehmen Chef, sah aber auch die Probleme, mit denen er als Vorgesetzer konfrontiert war. Dem wollte sie ein positives Zeichen entgegensetzen. Mit dem Boss Day schuf sie für ihre Kollegen und Angestellte im ganzen Land den Anreiz, sich zu bedanken. Bays Haroski war zudem davon überzeugt, dass auf diese Weise das Verhältnis von Mitarbeitern und Vorgesetzten verbessert wird. Sie ließ den Boss Day bei der US-amerikanischen Handelskammer registieren und wählte mit dem Geburtstag ihres Vaters den 16. Oktober als Datum für den Feiertag.

In diesem Jahr ist der 16. Oktober übrigens ein Montag. Und auch in Österreich gibt es ganz bestimmt viele Vorgesetzte und Chefs mit denen man den Boss Day feiern kann.