30 Prozent der Österreicher bewegen sich zu wenig

30,1 Prozent der Österreicher sind zu wenig körperlich aktiv. Dabei reichen 150 Minuten Bewegung oder 75 Minuten Sport in der Woche schon aus, um seine Gesundheit zu verbessern.

Eigentlich wissen wir es alle: Bewegung ist gesund. Wer körperlich aktiv ist, leidet seltener unter Bluthochdruck, der zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führt. Dennoch bewegen sich weltweit jede dritte Frau und jeder vierte Mann zu wenig. Das ist das Ergebnis einer Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO, die die weltweiten Trends zu unzureichender körperlicher Aktivität von 2001 bis 2016 untersucht hat. Vor allem in reicheren Ländern ist der Bewegungsmangel weit verbreitet. Und wir sind da leider keine Ausnahme: 30,1 Prozent der Österreicher sind zu wenig körperlich aktiv. Dabei ist auch hierzulande der Anteil an inaktiven Frauen (33,6 Prozent) wie im weltweiten Trend größer als bei den Männern (26,4 Prozent). Es ist also eher unwahrscheinlich, dass die WHO ihr Ziel, den Bewegungsmangel der Weltbevölkerung bis 2025 um zehn Prozent zu senken, erreichen kann.

Erwachsene sollten jede Gelegenheit nützen, körperlich aktiv zu sein, empfiehlt das Öffentliche Gesundheitsportal Österreich. Denn jede Bewegung ist besser als keine Bewegung, meinen die Experten, weil der Wechsel vom Zustand „körperlich inaktiv“ zum Zustand „geringfügig körperlich aktiv“ ein wichtiger erster Schritt ist. Dabei reichen 150 Minuten Bewegung oder 75 Minuten Sport in der Woche schon aus. Wer jedoch seine Gesundheit verbessern möchte, sollte sich mindestens doppelt so viel bewegen. Nicht nur Erwachsene leiden unter den Folgen zu geringer körperlicher Aktivität, auch Kinder sind davon bereits betroffen. Viele sitzen lieber vor dem Computer oder spielen mit dem Smartphone, als an der frischen Luft herumzutollen. Spätestens nach einer Stunde sitzen, raten die Experten, sollten Kinder und Jugendliche sich wieder bewegen.

Ausdauersportarten sind optimal

Wichtig zu wissen ist, dass es gar nicht nötig ist, dass du sofort oder überhaupt zum Supersportler wirst. Du musst einfach nur mit dem ersten Schritt beginnen: „Wer täglich sieben bis acht Minuten zügig spazieren geht, reduziert sein Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen und Diabetes bereits um 20 Prozent“, sagt Professor Dr. Martin Halle, gewählter Präsident der European Association of Preventive Cardiology (EAPC).

Optimal für die Gesundheit ist das regelmäßige Betreiben von Ausdauersportarten wie Fahrradfahren, Wandern, Joggen oder Schwimmen. Prof. Halle empfiehlt zusätzlich ein leichtes Krafttraining, um die Muskeln zu stärken. Dabei sollte man mit einem geringen Gewicht und häufigen Wiederholungen arbeiten. Ein aktiver Lebensstil reduziert nicht nur das Risiko für bestimmte Erkrankungen, es fördert auch andere Körper- und Organfunktionen wie die Zellerneuerung und die Anregung von Hirnaktivität und Stoffwechselprozessen.

Wenn du Anregung brauchst, wie du den stressigen Alltag und eine gesunde Lebensweise vereinen kannst, dann kannst du auf eine Reihe von Apps zur Unterstützung zurückgreifen. Eine Übersicht findest du in unserem Beitrag: „Gesünder leben: Die zehn besten Apps für deine Gesundheit“.

Sporteln mit dem richtigen Schutz

Doch selbst bei einer gesunden Lebensweise lassen sich Unfälle nicht immer vermeiden. Gerade wenn du aktiv bist, kann es passieren, dass du mit dem Fahrrad stürzt oder beim Joggen umknickst. Eine Unfallversicherung, die die Unfall- und Folgekosten übernimmt, ist deshalb zu empfehlen. Mit der PrimaMed Gesundheitsvorsorge kannst du zudem dafür sorgen, dass du nach einem Unfall top-medizinisch betreut wirst und maximalen Komfort genießt, um schnellstmöglich wieder auf den Beinen zu sein. Eine stationäre Behandlung in der Sonderklasse macht nicht nur nach Unfällen Sinn, auch im Krankheitsfall ermöglicht sie dir die bestmögliche Genesung. Besser als jede Sonderklasse-Behandlung ist es natürlich, gar nicht erst krank zu werden. Deshalb kannst du mit dem Rundum gesund-Paket eine Reihe vorbeugender Maßnahmen aus den Bereichen Wellness, Fitness-Training und Gesundheitscheck nutzen.