Wo ist der Haken? Ideen für die Garderobe

Ohne Aufhängen geht es nicht. Nah an der Eingangstür muss es einen Platz für Jacke, Mantel und Schal geben. Wir stellen praktische und ansprechend gestaltete Angebote vor.

Die Diele oder der Flur ist der erste Raum, den ein Gast betritt. Und die Garderobe ist im Zweifelsfall das erste Einrichtungsstück, auf das der Blick fällt. Grund genug also, sich mit dem Thema etwas zu beschäftigen. Oft handelt es sich bei Eingangsbereichen um schmale und beengte Räume. Hier sind intelligente Lösungen gefragt, die je nach Geschmack sich unauffällig zurückhalten oder einen Blickfang bieten.

Anlehnungsbedürftig: Meta

Anlehnen statt anschrauben: Garderobe „Meta”
© vonbox.de

Anlehnen statt anschrauben: Garderobe „Meta”

© vonbox.de

Wer ungebunden und beweglich bleiben möchte, zu dem passt Meta. Diese Garderobe zum Anlehnen nimmt wenig Raum ein, wirkt leicht und luftig und muss nicht umständlich an der Wand befestigt werden. Das untere Metalltablett hält zusammen mit dem rückseitigen Bügel die Kleiderstange gerade weit genug von der Wand ab, um Kleiderbügel locker aufhängen zu können. Der charmante Materialmix von Metall und Eschenholz schlägt eine Brücke zwischen Funktionalität und Wohnlichkeit. Gestaltet von der Designagentur Vonbox, ist Meta dort für 319 Euro erhältlich.

Günstig: Platsa

Die Wandgarderobe gehört zum Aufbewahrungs-System „Platsa”.
© IKEA

Die Wandgarderobe gehört zum Aufbewahrungs-System „Platsa”.

Für kleines Geld bietet IKEA mit PLATSA eine zweckmäßige Garderobenlösung an. Sie kann ohne Füße an der Wand befestigt werden. Sie nimmt also auf dem Boden keinen Platz ein und erleichtert so Fegen, Wischen und Staubsaugen. Das Gestell besteht aus pulverbeschichtetem Stahl. Die Gestaltung ist im Detail anspruchslos, die Verarbeitung wie immer bei IKEA sehr rationell, aber gleichzeitig solide. Durch die reduzierte Form und die weiße Farbe ist diese Garderobe angenehm unauffällig. Sie kann mit verschiedenen anderen Elementen der Produktserie kombiniert und ergänzt werden. Erhältlich bei IKEA für 70 Euro.

Verquer: Matches

Kreatives Chaos: Garderobenobjekt „Matches”
©spinderdesign.com

Kreatives Chaos: Garderobenobjekt „Matches”

Spinder Design verwandelt unverarbeiteten Stahl zu innovativen, funktionalen Design-Objekten. Die Garderobe MATCHES, inspiriert durch übereinander geworfene Streichhölzer, ist ein Statement gegen Rechtwinkligkeit und Symmetrie, ein skulpturaler Blickfang, an dem man auch Jacken aufhängen hängen. Erhältlich zum Beispiel bei Ottoversand.at in zwei Größen, in Schwarz oder unbeschichtetem Edelstahl ab 190 Euro.

Minimalistisch: Tubulus 

Maximum an Minimalismus: „Tubulus”-Garderoben
©www.van-esch.de

Maximum an Minimalismus: „Tubulus”-Garderoben

Die Serie TUBULUS der Gestalter Maxime Szyf und Gerard Kerklaan steht für schlichte Eleganz. Die Wandgarderobe der Serie ist in drei Längen und drei Farben erhältlich. Die Stützen bestehen aus Stahl, die Ablage aus beschichteter Holzfaserplatte und die Stange aus gebürstetem Edelstahl. Wer mehr will, kann die Garderobe mit anderen Stücken der Serie kombinieren wie beispielsweise einem Schirmständer. Schon fast ein Muss sind die TUBULUS-Kleiderbügel. Das Maximum an Minimalismus erreichst du mit einer frei im Raum hängenden Stange TUBULUS T. 

Die Wandgarderobe TUBULUS W (ab 599 Euro) ist beispielsweise erhältlich bei van-esch.de.

Elegant: Marylin

Skulpturale Anmutung: Garderobenständer „Marylin”
keilbach.com

Skulpturale Anmutung: Garderobenständer „Marylin”

Auch mit massiven Holz sind innovative Designentwürfe möglich. Der Garderobenständer MARYLIN des Designers Peter Keilbach besteht aus acht locker verbundenen Holzstäben, die eine skulpturale Wirkung entfalten. Zum Aufbau ist kein Werkzeug notwendig. Indem der obere Edelstahlring verschoben wird, fächern sich die Stäbe auf, es entsteht die taillierte Silhouette mit standfestem Sockel und zahlreichen Aufhängemöglichkeiten oben. Eine elegante Erscheinung, die zugleich sehr robust und belastbar ist. Marylin gibt es in geölter Esche, Walnuss oder Eiche oder in schwarz lasiertem Eschenholz. Erhältlich bei keilbach.com ab 559 Euro. 

Natürlich: Hood

Massivholz-Garderobe aus Wien: „Hood”
©Team 7

Massivholz-Garderobe aus Wien: „Hood”

„Egal, was Sie tragen. Er empfängt Sie stets mit offenen Armen“, heißt es auf der Webseite des österreichischen Herstellers TEAM 7 zum Kleiderständer „Hood“. Die sanften Rundungen betonen die Natürlichkeit des Materials und die handwerkliche Verarbeitung. Die schlanke Gestalt erinnert an einen hochgewachsenen Baum, dessen Krone ausreichend Platz für Jacken und Hüte bietet. Der Clou: Auf halber Höhe befinden sich Haken, an denen beispielsweise Taschen ihren Platz finden. Für mehr Aufhänge-Bedarf gibt es auch eine Variante, die die Grundelemente mit einem Holm zu einer Kleiderstange verbindet. Preis: ab circa 500 Euro, erhältlich im TEAM 7-Flagshipstore am Stubenring 14 in 1010 Wien.

Verspielt: Piano

Thema mit Variationen: Haken lassen sich nach Belieben herausgeklappen und versenken.
© www.peruse.be

Thema mit Variationen: Haken lassen sich nach Belieben herausgeklappen und versenken.

Ein Piano im Flur ist ein Hingucker,  – auch wenn man mit ihm keine Musik machen kann. Die Wandgarderobe des belgischen Herstellers Peruse besteht aus einer Vielzahl von Haken, die in vier Reihen übereinander angeordnet sind. Sie können nach Wunsch und Bedarf herausgeklappt und wieder versenkt werden. So eröffnet sich eine unendliche Vielfalt unterschiedlicher Haken-Akkorde. Für die nächste große Party sind auf jeden Fall genug Haken vorhanden. Aber ob mit aus- oder eingeklappten Haken – dieses Objekt ist fast zu schön, als dass man es mit Mänteln verhängen möchte. Erhältlich in Buche weiß, Eiche schwarz, Eiche oder Nussbaum geölt und in zwei verschiedenen Größen. Design: Patrick Sèha. Erhältlich beispielsweise bei Connox.at ab 1.430 Euro.