Österreicher sparen wenig:
Sparquote nur leicht gestiegen

Mit 7,4 Prozent ist die Sparquote 2018 im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Damit spart Österreich zwar mehr als noch 2017, jedoch weniger als seine europäischen Nachbarn.

Die gute Nachricht zuerst: Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteil des nominell verfügbaren Einkommens laut Statistik Austria um 4,5 Prozent gestiegen. Doch von den insgesamt 214,3 Milliarden Euro flossen 199,5 Milliarden in Konsumausgaben, ein Plus von 3,7 Prozent. Nur 15,9 Milliarden, also 7,4 Prozent, legten die österreichischen Haushalte in Produkte wie einem Sparkonto, Bausparen oder Anlagen beiseite. Damit verzeichnet die Sparquote zwar ein leichtes Plus – 2017 wurden 6,8 Prozent in langfristige Projekte investiert –, sie bleibt aber auf einem seit Jahren anhaltenden niedrigen Niveau. Zum Vergleich: 2008 lag die Sparquote in Österreich noch bei 12,4 Prozent. Selbst unsere Nachbarn im Euroraum sparen mehr als wir Österreicher, sie legten 2018 im Schnitt 8,6 Prozent ihres Einkommens zur Seite.

Warum die niedrige Sparquote uns zu denken geben sollte? Wer im Alter seinen Lebensstandard halten will, braucht eine gute Vorsorge, gehen Experten mittlerweile doch von einer Pensionslücke von bis zu 40 Prozent aus. Um im Alter keine Geldsorgen zu erleiden, solltest du frühzeitig mit einer Rücklage beginnen. Welche Möglichkeiten es gibt, kannst du hier nachlesen: Diese sechs Vorsorgelösungen sollte jeder kennen. Dass die Wüstenrot überzeugende Vorsorge- und Sparprodukte bietet, zeigen nicht zuletzt auch die Geschäftszahlen. Trotz der niedrigen Sparquote in Österreich konnten im vergangenen Jahr die Bauspareinlagen gesteigert werden, 188.342 neue Sparverträge wurden abgeschlossen.