… Millionen Euro könnte man sparen, wenn die Durchimpfungsrate gegen Influenza 75 Prozent in den gefährdeten Bevölkerungsgruppen erreichen würde.

Österreich ist von den 75 Prozent weit entfernt, wie der Österreichische Verband der Impfstoffhersteller mitteilte. Einer Befragung aus dem Jahr 2016 zufolge sind in Österreich nur 14 Prozent der über 60jährigen gegen Influenza geimpft.
Dabei würde eine höhere Durchimpfungsrate den Steuerzahler bares Geld sparen: „Würde die empfohlene Durchimpfungsrate von 75 Prozent in den gefährdeten Bevölkerungsgruppen tatsächlich erreicht, könnten die mit Influenza im Zusammenhang stehenden gesundheitlichen Folgen um zusätzliche 1,6 Millionen Fälle reduziert werden, weitere 24.000 Hospitalisierungen wären nicht notwendig und 10.000 Todesfälle könnten darüber hinaus vermieden werden. Ebenso 680.000 Arztbesuche und knapp 900.000 verlorene Arbeitstage", schreibt der Österreichische Verband der Impfstoffhersteller.
Zu den gefährdeten Bevölkerungsgruppen gehören Erwachsene und Kinder mit folgenden Grunderkrankungen:
- Herz-Kreislauferkrankungen
- Chronische Erkrankungen der Atemwege
- Chronische Nierenerkrankungen
- Chronische Blutarmut
- Zuckerkrankheit oder andere chronische Stoffwechselerkrankungen
- Angeborene und erworbene oder durch Behandlung bedingte Immunstörungen, d. h. nachgewiesene Abwehrschwäche
- Personen über 60 Jahren
- Personen, die berufsbedingt erhöhter Ansteckungsgefahr ausgesetzt sind. Beschäftigte in Krankenhäusern, Altenheimen oder Arztpraxen haben nicht nur ein erhöhtes Risiko selbst an der Virusgrippe zu erkranken, sondern gefährden durch eine Infektion auch ihre eigenen Patienten
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