Die 5 besten Verfilmungen österreichischer Bücher

Es ist ein ganz besonderes Erlebnis, wenn man ein gelesenes Buch als Verfilmung neu entdeckt. MEIN LEBEN hat für dich 5 großartige Verfilmungen österreichischer Literaturwerke zusammengetragen, die sich lohnen gesehen und gelesen zu haben. Und ein kleiner Tipp: Die Kombination aus Buch und Film ist eine findige Geschenkidee für Weihnachten.

Eyes Wide Shut

Nicole Kidman und Tom Cruise spielen die Hauptrollen im Kassenschlager Eyes Wide Shut (1999), einer Verfilmung von Arthur Schnitzlers „Traumnovelle“ aus dem Jahre 1925. Kidman und Cruise waren zu dieser Zeit übrigens nicht nur im Film, sondern auch im realen Leben liiert. Regie führte beim Film niemand geringeres als der amerikanische Kultregisseur Stanley Kubrick, der mit Werken wie „Clockwork Orange“ oder „2001: A Space Odyssey“ zu einem der bedeutendsten Filmemacher aller Zeiten aufstieg. Nur wenige Tage nach Fertigstellung von Eyes Wide Shut verstarb der Regisseur. Er hinterlässt nicht nur ein beeindruckendes Gesamtwerk, sondern mit Eyes Wide Shut auch eine der spannendsten Verfilmungen österreichischer Literatur.

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Nicole Kidman und Tom Cruise in der Verfilmung von Arthur Schnitzlers Traumnovelle

Brief einer Unbekannten

Stell dir vor du findest in deinem Postkasterl einen langen Brief ohne Absender, in dem eine Person einen Abriss ihres Lebens schildert. Fast alles dreht sich in diesem Brief um die unerwiderte Liebe zu dir. Und du? Du hast keinerlei Erinnerungen an diese Person. Das ist der Inhalt der Novelle „Brief einer Unbekannten“ von Stefan Zweig (1922). Mehrfach bot Zweigs Werk die Basis für Verfilmungen. Die wohl bekannteste erschien 1948 von Max Ophüls, mit den Weltstars Joan Fontaine und Louis Jourdan in den Hauptrollen: LINK zum Film.

Bambi

Wir alle kennen Bambi, Klopfer und das süße Stinktier namens Blume. Doch was viele vielleicht nicht wissen: Der Disney-Klassiker aus dem Jahre 1942 basiert auf einem österreichischen Literaturwerk: „Bambi. Eine Lebensgeschichte aus dem Walde“ von Felix Salten (1923) diente als Vorlage für den Zeichentrickfilm. Die bekannteste Szene aus dem Film ist möglicherweise Bambi im Schnee und auf dem Eis.

Wie so oft bei filmischen Verarbeitungen gehen Buch und Film in einigen Teilen auseinander – doch gibt es ebenso viele Gemeinsamkeiten. Interessantes Detail: Salten selbst war neben seiner Tätigkeit als Autor auch als Jäger unterwegs. Und die Idee zu Bambi kam ihm, wie sollte es anders sein, bei einer Jagd-Tour.

Komm, süßer Tod

Es ist der Auftakt zu einer Serie an erfolgreichen Literaturverfilmungen: „Komm, süßer Tod“ aus dem Jahr 2000, das gleichnamige Buch erschien zwei Jahre zuvor. Es ist die erste Verfilmung der bekannten „Brenner-Romane“ des Salzburger Schriftstellers Wolf Haas. Obwohl er seine Bücher einst als „unverfilmbar“ bezeichnete, wirkte er später bei den Dreharbeiten selbst mit. Mit Erfolg: Denn „Komm, süßer Tod“ wurde ebenso wie seine Nachfolger („Silentium!“, „Der Knochenmann“ und „Das ewige Leben“) ein landesweiter Erfolg und hat heute schon den Status eines Kultfilms. Maßgeblich dafür verantwortlich ist wohl auch Josef Hader, der in allen Teilen den illustren Privatdetektiv Simon Brenner spielt.

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Josef Hader an der Seite von Nina Proll erstmal als Detektiv Brenner

Angst

Und nochmal Stefan Zweig, dessen Novelle "Angst" aus dem Jahr 1910 (geschrieben, erstmals veröffentlicht 1920) gleich mehrfach verfilmt wurde. 1954 nahm sich der italienische Regisseur Roberto Rossellini der Zweig-Novelle an und verfilmte sie unter dem Titel „La paura“. In der Hauptrolle der Irene Wagner, um dessen Affäre sich der Film dreht, ist die dreifache Oscar-Preisträgerin Ingrid Bergman zu sehen.

 

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