Gemeinsam das Klima schützen – und deine Zukunft absichern

Der Ex-Fußballprofi und siebenfache National-Teamspieler Johnny Ertl wird als Bäume-Pflanzer zum Vorreiter in Sachen Klimaschutz.

Rund 48 Prozent der Staatsfläche Österreichs sind von Wald bedeckt. Und das ist gut so, denn ohne Bäume und Wälder ginge gar nichts: Die über drei Billionen Bäume weltweit wandeln CO2 in für uns lebensnotwendigen Sauerstoff (O2) um. Aus klimaschädlichem Kohlenstoffdioxid wird so für Mensch und Tier nützliche Atemluft. Wälder sind daher unsere Partner im Klimaschutz, man bezeichnet sie auch als wichtigste “Natural Climate Solution”. Zudem bieten die heimischen Wälder Lebensraum für eine breite Tier- und Pflanzenwelt. Regional sind Wälder nicht nur die Grundlage des Lebens, sondern auch wirtschaftlich von großer Bedeutung.

Umso dramatischer, wenn ein solcher Wald einem Windwurf zum Opfer fällt und alte, ausgewachsene Bäume verlorengehen. Das ist zwar natürlich und absolut keine Seltenheit, doch umso wichtiger ist das konsequente Wiederaufforsten, um die positiven Effekte eines Waldes zu erhalten.

„An der Zeit, der Natur etwas zurückzugeben“

Um dieses Aufforsten kümmern sich Menschen wie Johannes „Johnny“ Ertl: „Ich glaube es ist unsere Aufgabe, der Natur etwas zurückzugeben und einen positiven Beitrag für das Klima zu leisten“ sagt der 38-jährige Grazer. Ertl ist vielen als Ex-Fußballprofi und nunmehriger TV-Experte bekannt. Als aktiven Fußballer verschlug es ihn nach seinen Bundesliga-Stationen Sturm Graz und Austria Wien nach England, ins Mutterland des Fußballs. Auch 7 Länderspiele stehen auf seiner sportlichen Visitenkarte – und zudem ein während seiner Zeit in England abgeschlossenes Studium. Nun steckt er Zeit, Energie und seine Leidenschaft in die Wiederaufforstung des österreichischen Waldes. „Rund eine Million Festmeter Schadholz sind österreichweit 2018 dem Sturm zum Opfer gefallen. Ein Fünftel davon in unserer Region, der Steiermark. Es liegt an uns, den Wald mit Jungpflanzen wieder aufzuforsten und für alle ein stärkeres Bewusstsein in Bezug auf Wald und Klima zu schaffen“, sagt der emsige Ertl, der auch selbst anpackt, um den Wald zu erneuern. Er sieht gesunde Wälder als starke Partner im Kampf gegen den auch in unseren Breiten immer stärker spürbaren Klimawandel. Das zeigen auch diverse Studien, die das (Wieder-)Aufforsten als größte natürliche Klimaschutzmöglichkeit identifizieren. Oder wie es Ertl ausdrückt: „Der Wald ist gleichzeitig besonders betroffen vom Klimawandel, aber auch Teil der Lösung.“

Gesunder Wald – gesunde Zukunft

Damit der Wald besonders viel positive Effekte auf das Klima hat, setzt Ertl auf große Diversität: Quer durch den Wald und buntgemischt werden Tannen, Fichten, Ahorn, Douglasie und Lärchen eingesetzt. Diese Biodiversität soll „vielen verschiedenen Arten und Lebewesen einen idealen Lebensraum bieten und so dabei helfen, den Wald klima-fit und nachhaltig gesund zu gestalten“, so Ertl. Denn wer auf Monokulturen setzt, hilft weder dem Klima noch der tierischen Vielfalt von bewaldeten Flächen.