Tipps für den Weihnachtsverkehr:
So kommst du stressfrei zum Fest

Zu den Feiertagen ist nicht nur das Christkind unterwegs. Damit die Fahrt im Weihnachtsverkehr für dich nicht zum Stress wird, solltest du einige Tipps berücksichtigen.

Sicherheit geht vor: Wenn du den Weihnachtsbaum auf dem Autodach transportieren musst, ist eine gute Sicherung Vorschrift. Idealerweise ist der Tannenbaum in einem Netz verpackt.

Sicherheit geht vor: Wenn du den Weihnachtsbaum auf dem Autodach transportieren musst, ist eine gute Sicherung Vorschrift. Idealerweise ist der Tannenbaum in einem Netz verpackt.

Du willst in deinem Heimatort mit deiner Familie Weihnachten feiern oder nichts wie weg von der Verwandtschaft und ab in den Ski-Urlaub? Vielleicht besuchst du an den Festtagen liebe Freunde oder musst noch schnell am Tag vor dem Heiligen Abend letzte Geschenke oder gar noch einen Christbaum besorgen? Kurz, wenn du rund um die Feiertage mit dem Auto unterwegs bist, haben wir ein paar Tipps für dich, wie du den Weihnachtsverkehr stressfrei überstehst.

Das Ohr am Verkehrsfunk

Hohes Reiseaufkommen: Nach Weihnachten kommen viele Touristen zum Skifahren. Aber auch vor den Feiertagen ist mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen.

Hohes Reiseaufkommen: Nach Weihnachten kommen viele Touristen zum Skifahren. Aber auch vor den Feiertagen ist mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen.

Vor der Abfahrt in den Weihnachtsurlaub wirfst du am besten noch einen Blick auf die Stau- und Wetterprognosen, dann weißt du, was dich unterwegs erwartet und kannst deine Route anpassen, um stressfrei anzukommen. Besonders im Umkreis der Einkaufszentren und Shopping-Meilen rechnet der ARBÖ mit einem hohen Verkehrsaufkommen. Das trifft vor allem am vierten Einkaufssamstag und am Heiligen Abend zu, wenn die Last-Minute-Shopper unterwegs sind. Immer stärker ist dieser Einkaufsverkehr mittlerweile auch gleich nach Weihnachten zu beobachten.

Besonders stark betroffen sind an diesen Tagen die Inntalautobahn (A12), im Großraum Innsbruck, die Ostautobahn (A4), zwischen dem Knoten Bruckneudorf und Mönchhof sowie die Pyhrn Autobahn (A9), zwischen Graz/Nord und Knoten Graz/West. Dort ist auch die Südautobahn (A2) stark befahren, ebenso zwischen dem Knoten Inzersdorf und der Ausfahrt Mödling/SCS.

Die Westautobahn (A1) hat zwischen Asten/Sankt Florian und Knoten Haid sowie im Großraum Salzburg ein hohes Verkehrsaufkommen.

An der Wiener Nordrand Schnellstraße (S2) herrscht zwischen Rautenweg und Knoten Hirschstetten sowie zwischen Knoten Eibesbrunn und Hagenbrunn viel Verkehr.

Die Kremstalstraße (B139) auf der Umfahrung Traun sowie im Bereich Plus-City in Pasching

und die Wiener Neustädter Straße (B17), zwischen Wien und Wiener Neudorf, sind ebenfalls neuralgische Punkte.

Dicht befahren sind auch die Transitrouten in Westösterreich (Salzburg, Tirol, Vorarlberg) sowie die Zufahrten zu den Skigebieten.

Der Urlauber-Reiseverkehr schlägt erfahrungsgemäß nach dem Stephanitag am 26. Dezember zu. In diesem Jahr hauptsächlich am Samstag, 28. Dezember wobei es sowie bereits ab dem Freitagnachmittag, 27. Dezember. Hauptsächlich sind hier

  • die Inntalautobahn (A12),
  • die Pyhrn Autobahn (A9),
  • die Rheintalautobahn (A14),
  • die Tauernautobahn (A10)
  • sowie die Arlbergschnellstraße (S16),
  • die Fernpaßstraße (B179)
  • und Zillertalstraße (B169) die Straßen mit dichtem Verkehr.

Dann kommen noch die Stadtautobahnen und Stadtausfahrten aus Wien und den Landeshauptstädten hinzu.

Gut gerüstet

Bevor du mit dem Auto zu einer längeren Fahrt aufbrichst, vergewissere dich, dass du einen Eiskratzer und einen kleineren Handbesen dabeihast, um die Scheiben deines Autos von Eis und Schnee zu befreien. Stell auch sicher, dass in der Scheibenwaschanlage ausreichend Frostschutzmittel ist. Das ist übrigens einer der häufigsten Fehler, die du beim Fahren im Winter machen kannst. Ohne Frostschutzmittel können die Spritzdüsen während der Fahrt vereisen. Gegen das Vereisen der Scheiben von innen hilft ein Anti-Beschlagtuch und vorsichtshalber solltest du auch einen Türschlossenteiser in die Manteltasche stecken – denn, wenn er im Auto liegt, nützt er dir wenig. Nun noch Schneeketten und Arbeitshandschuhe in den Kofferraum und du bist für die Winterfahrt gerüstet.

Auf der sicheren Seite

Neben der üblichen Sicherheitsausstattung, die du ohnehin im Auto hast, lege noch eine Taschenlampe und eine wärmende Decke ins Auto. Solltest du doch einmal in einem längeren Stau stehen, hält sie dich warm. Falsch ist es jedoch, den Motor deines Autos im Winter vor der Fahrt im Stand warm laufen zu lassen. Denn entgegen landläufiger Meinung schadet es dem Motor, der im Leerlauf seine Betriebstemperatur nicht so rasch erreicht wie im Lastbetrieb. Die Experten des ARBÖ warnen auch davor, im Winter gleich „volle Pulle“ loszufahren und „alle Stromverbraucher wie Heckscheibenheizung, Gebläse, Sitz- und Lenkradheizung aufzudrehen und die gesamte Fahrt über laufen zu lassen“. Wenn du häufig kurze Strecken fährst, wird sich die Batterie deines Autos dadurch schneller entleeren, als dir lieb ist.

Der richtige Transport…

Erweiterter Kofferraum: Mit einer Dachbox schaffst du dir zusätzlichen Stauraum.

Erweiterter Kofferraum: Mit einer Dachbox schaffst du dir zusätzlichen Stauraum.

Statt einer neuen Batterie, kaufst du lieber Weihnachtsgeschenke. Die solltest du aber im Auto gut verstauen – also beispielsweise mit Spanngurten und Netzen im Kofferraum absichern. Große Geschenke gehören auf keinen Fall in den Fußraum deines Autos. Und kleine Weihnachtspäckchen lässt du lieber nicht sichtbar im Innenraum liegen. Schließlich willst du Diebe nicht auf dumme Gedanken bringen.

…von Christbaum…

Wenn du deinen Christbaum mit dem Auto transportierst, gehört er am besten gut in einem Netz verschnürt aufs Dach. Und da auch ein Christbaum laut Gesetzgeber nur ein ganz gewöhnliches Transportgut ist, gelten die üblichen gesetzlichen Bestimmungen. Konkret heißt das: Ragt dein Bäumchen um mehr als ein Viertel der Länge deines Fahrzeugs über dessen hintersten Punkt hinaus, ist es eine Langgutfuhre. Und für die gilt, so erinnern die Experten des Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs, als erlaubte Höchstgeschwindigkeit im Ortsgebiet zwar auch 50 km/h, auf Autobahnen und Autostraßen jedoch nur 65 km/h. Und du musst den überhängenden Baum mit einem Signalschild kenntlich machen. Das trifft auch zu, wenn du ihn im Kofferraum transportierst und die Baumspitze mehr als einen Meter aus der Heckklappe hängt.

… und Skier

Aufs Autodach gehören bei der Fahrt in den Wintersport auch deine Skier und Snowboards. Dafür benutzt du am besten eine Transportbox oder einen Skiträger, die du leicht montieren kannst. Im Innenraum deines Autos haben die scharfkantigen Bretter wegen der Unfallgefahr nur im Notfall etwas zu suchen.

Der Blick zum Himmel

Vorsicht Glätte: Passe deine Geschwindigkeit an die Wetterbedingungen an und plane für deine Fahrten Zeitpuffer ein, um Stress zu vermeiden.

Vorsicht Glätte: Passe deine Geschwindigkeit an die Wetterbedingungen an und plane für deine Fahrten Zeitpuffer ein, um Stress zu vermeiden.

Genaue Wettervorhersagen sind natürlich schwer zu treffen, aber mit einer weißen Weihnacht ist in Österreich in diesem Jahr kaum zu rechnen. Die größte Chance auf weiße Weihnacht hast du in Innsbruck mit einer derzeitigen Wahrscheinlichkeit von 48 Prozent. Es folgen Klagenfurt, Salzburg, Graz, Bregenz und Linz. In diesen Städten liegt die Prognose von wetter.at für Schnee rund um die Weihnachtstage zwischen 39 und 29 Prozent.

Übrigens: Kältetipps für Autofahrer haben wir dir hier zusammengestellt. Eine Übersicht über alle wichtigen Versicherungen für Lenker findest du hier.

Vorgewarnt ist halb gewonnen: Die Wüstenrot SMS-Unwetterwarnung

Wir können Unwetter nicht vermeiden. Aber uns darauf vorbreiten! Zu diesem Zweck bietet Wüstenrot seinen Kunden[1]  die UBIMET-SMS-Unwetterwarnung. Melde dich hier an und schütze das eigene Hab und Gut!