So geht Starthilfe

Die Batterie streikt? So bekommst du deinen Wagen wieder in Gang. Starthilfe Schritt für Schritt.

Der Spender fährt dicht an den Empfänger.

Der Spender fährt dicht an den Empfänger.

Es passiert vor allem im Winter. Der Wagen springt nicht an. Das liegt oft daran, dass sich die Batterie entleert hat, zum Beispiel wenn der Wagen lange nicht bewegt wurde. In diesem Fall brauchst du keinen Pannendienst, sondern kannst du dir von Nachbarn oder anderen Autofahrern helfen lassen.

1. Helfer und Starthilfekabel organisieren

Hast du selbst keine Starthilfekabel, dann mit etwas Glück dein Helfer. Der Helfer stellt sein Fahrzeug mit der Motorhaube möglichst nahe an deines. Sie sollten sich aber nicht berühren. Beide Wagen (und Stromverbraucher beim Empfänger) ausschalten, Motorhauben öffnen und den Pluspol der Batterien identifizieren. Ist er nicht gekennzeichnet, erkennst du ihn daran, dass er dicker als der Minuspol ist.

2. Das rote Kabel

Starthilfekabel: Die Reihenfolge zählt.

Starthilfekabel: Die Reihenfolge zählt.

Das rote Starthilfekabel zuerst am Pluspol des Spenderfahrzeuges anklemmen und dann das andere Ende am Pluspol der leeren Batterie.

3. Das schwarze Kabel

Nun das schwarze Kabel am Minuspol des Spenderautos befestigen. Das andere Ende an ein unlackiertes Metallteil im Motorraum (z. B. eine Befestigungsschraube) des Empfängers hängen. Achtung: Klemme das schwarze Kabelende auf keinen Fall an den Minuspol der leeren Batterie.

4. Starten

Starten: Nicht zu oft hintereinander

Sind beide Kabel angeschlossen, startet zuerst der Spender sein Fahrzeug. Nach einigen Minuten hat sich ausreichend Spannung aufgebaut. Nun startet der Empfänger. Wenn der Motor des Emfängers nicht anspringt, sollte nicht mehrmals hintereinander gestartet werden. Wenn die Batterie komplett entladen war, kann das Laden  etwas dauern. Wenn der Motor anspringt, weiter laufen lassen.

5. Lösen

Die Kabel werden in der umgekehrten Reihenfolge abgenommen, wie sie befestigt wurden: Zuerst das schwarze Kabel vom Empänger, dann von der Batterie des Spenders. Dann das rote Kabel zuerst vom Empfänger und schließlich vom Spenderfahrzeug.