Entdecker-Apps:
Der Natur auf der Spur

Natur und Digitalisierung sind ein Widerspruch an sich? Immer mehr Apps beweisen das Gegenteil. Wir verraten, auf welche Begleiter du bei deiner nächsten Entdeckungstour nicht verzichten solltest.

Touren für Abenteurer entdecken: komoot

Smarte Fahrt: komoot sucht Routen, die zur eigenen Fitness passen.
© komoot

Smarte Fahrt: komoot sucht Routen, die zur eigenen Fitness passen.

Am Anfang einer jeden Tour steht die Recherche nach der besten Route. Mit der App komoot (iOS, Android) gehört das der Vergangenheit an. Ob wandernd, kletternd, mit dem Renn- oder dem Mountainbike: Die App sucht für jede gewünschte Variante die passende Strecke heraus. Dazu musst du lediglich Start und Ziel eingeben sowie gegebenenfalls Wegpunkte für Zwischenstopps. Auch nach Schwierigkeit, eigener Fitness, Dauer und Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln lassen sich die Routen filtern. Selbst über Details wie Oberfläche, Wegtypen und Steigung gibt komoot Auskunft. Und wer im Funkloch landet: Die App funktioniert auch offline. Lade die gewählte Tour einfach herunter und verliere selbst an abgelegenen Orten nie die Orientierung. Die erste Region in der App ist kostenfrei. Weitere Funktionen können per In-App-Kauf für 3,99 Euro bis 29,99 Euro pro Artikel freigeschaltet werden.

Die Tierwelt entdecken: Map of Life

Immer zur Hand: Mit dem App-Lexikon Map of Life erfährst du mehr über die Tiere in deiner Umgebung.
© DieterMeyrl

Immer zur Hand: Mit dem App-Lexikon Map of Life erfährst du mehr über die Tiere in deiner Umgebung.

Weißt du, welche Tiere in deiner Umgebung in Bäumen, Höhlen und Erdlöchern wohnen? Wenn nicht, dann hilft dir die kostenlose App Map of Life (iOS, Android) weiter. Ob Vögel, Säugetiere, Amphibien oder Insekten, die App listet auf, welche Arten dir auf deiner nächsten Tour durch die Natur begegnen können. Neben einem Steckbrief zur Art erhältst du Informationen dazu, wo auf der Welt die Tiere noch zuhause sind. In der stetig wachsenden Datenbank der Map of Life sind derzeit mehr als 30.000 Arten gelistet. Eine Besonderheit der App: Registrierte Nutzer können ihre Beobachtungen der Datenbank hinzufügen und werden so doppelt zum Entdecker.

Die Pflanzenwelt entdecken: PlantNet

Schlauer mit PlantNet: Die App hilft dabei, Wildpflanzen zu bestimmen.
© Smartmockups/Pexels

Schlauer mit PlantNet: Die App hilft dabei, Wildpflanzen zu bestimmen.

Über Stock und Stein und ...? Immer weniger Menschen sind noch in der Lage, die Wildpflanzen im Vorgarten oder nahegelegenen Wald zu bestimmen. Wenn du mehr über die Pflanzenwelt erfahren möchtest, bist du mit der Installation von PlantNet (iOS, Android) gut beraten. Die kostenlose App aus Frankreich gleicht das Foto der Wildpflanze mittels Erkennungssoftware mit der Datenbank ab, auf der aktuell 4.100 Aufnahmen gespeichert sind. Ist die Pflanze erfolgreich identifiziert, kannst du zum Wachstum der Datenbank beitragen, indem du dein Bild der Datenbank überlässt. Übrigens: Die Trefferquote liegt höher, wenn man nur einen Teil der Pflanze fotografiert. Da der Fokus auf Wildpflanzen liegt, sind Zierpflanzen aktuell noch kein Bestandteil der Datenbank.

Das All entdecken: Star Walk 2

Sternengucker: StarWalk 2 zeigt die Sternbilder unabhängig von der Tageszeit.
© Tarik Kizilkaya

Sternengucker: StarWalk 2 zeigt die Sternbilder unabhängig von der Tageszeit.

Wie oft blicken wir in den Himmel und träumen von fernen Welten. Vor allem fernab der Lichter der Stadt und nach einer langen Wandertour können wir den Blick zum Himmel genießen. Doch was genau sehen wir am Firmament? Mit der App Star Walk 2 (iOS, Android) kannst du mithilfe von Augmented Reality Planeten, Sterne und Konstellationen am Himmel entdecken. Die App zeigt sogar am Tag, welche Sternenbilder am Himmel zu sehen wären. Star Walk 2 gibt es kostenlos zum Download. Wenn du die Sternenbilder werbefrei betrachten möchtest, kostet das 3,49 Euro. Weitere In-App-Käufe sind möglich.

Gipfel entdecken: PeakFinder AR

Mehr wissen: Mit dieser App lernst du die Berge beim Namen kennen.
© PeakFinder

Mehr wissen: Mit dieser App lernst du die Berge beim Namen kennen.

Diese App ist im wahrsten Sinne des Wortes die „Spitze des Eisbergs“. Denn PeakFinder AR (iOS, Android) zeigt dir mithilfe von Augmented Reality, welche Berge um dich herum sind – und das weltweit. Mehr als 350.000 Berge vom Mount Everest bis zur Anhöhe um die Ecke kennt die App namentlich. Die Anwendung funktioniert dabei offline und überlagert das Kamerabild mit der 360°-Panoramadarstellung, sodass du auch in den abgelegenen Teilen der Welt deine Gipfel benennen kannst. Zu den Funktionen der App gehört zudem das Anzeigen der Sonnen- und Mondbahn mit den Auf- und Untergangszeiten. Für 4,69 beziehungsweise 5,49 Euro holst du dir dein digitales Fernrohr auf dein Smartphone.

Für den Notfall gerüstet

Das Smartphone ist nicht nur ein guter Guide, sondern hat auch im Notfall die passenden Infos parat. Apps vom Samariterbund Österreich und vom Österreichischen Roten Kreuz geben Erste-Hilfe-Tipps. Da die gesetzliche Unfallversicherung bei Unfällen in der Freizeit nicht greift, empfiehlt sich zudem eine private Unfallvorsorge, die du je nach Bedarf mit zusätzlichen Bausteinen wie einem Sportpaket ergänzen kannst. Mit der Wüstenrot Unfallvorsorge bist du bestens gerüstet und kannst dich sorgenfrei in dein Abenteuer stürzen – ob auf dem nächsten Gipfel, im tiefsten Tal oder auf Erkundungstour durch den Wald.