Die schönsten Burgen Österreichs

Burgen faszinieren. Sie sind von Legenden umrankt, haben Jahrhunderte überdauert, wurden umgebaut, zerstört und wiederaufgebaut. Hier wird Geschichte lebendig. Wir haben die beeindruckendsten Burgen des Landes zusammengestellt – perfekte Ziele für einen Wochenendausflug.

Schatzkammer:
Burg Forchtenstein im Burgenland

Seit 400 Jahren in Familienbesitz: Burg Forchtenstein
©lennard lindner

Seit 400 Jahren in Familienbesitz: Burg Forchtenstein

Burg Forchtenstein steht  im nördlichen Burgenland, auf einem Feldkegel in den Ausläufern des Rosaliengebirges. Der 50 Meter hoher Bergfried wurde zu Beginn des 14. Jahrhunderts erbaut. Die Herren von Forchtenstein verloren die Burg bereits um 1450 mangels männlicher Erben. Seit 1622 ist die Burg im Besitz der Familie Esterházy. In der Folge wurde die Burg zur Festung ausgebaut. 

Das Highlight ist die Schatzkammer mit einem Kuriositätenkabinett. Die Schatzkammer stammt aus dem 17. Jahrhundert und ist eine der wenigen, die am Originalstandort enthalten geblieben sind. In Schränken aus dem 17. Jahrhundert finden sich kunsthandwerkliche und wissenschaftliche Objekte aus aller Welt. 

Außerdem kannst du auf der Burg Forchtenstein eine umfangreiche Waffensammlung, Ahnenbildnisse und Beutestücke besichtigen. Auch die farbenprächtigen Wandmalereien im Innenhof sindsehenswert. Das modern gestaltetes Café-Restaurant ist auch für Hochzeiten geeignet.

Besonders stimmungsvoll ist der Weihnachtsmarkt auf Burg Forchtenstein. Und an einem Wochenende vor Ostern lockt ein Ostermarkt mit Kunsthandwerk und kulinarische Köstlichkeiten aus der Region.

In der Nähe:

  • Weniger als eine halbe Stunde entfernt von Burg Forchtenstein in Eisenstadt lohnen auch das Schloss Esterházy und seine Parkanlage einen Besuch. Es gehört wie Forchtenstein der Familie Esterházy. Burg und Schloss werden gemeinsam verwaltet. 
  • Ein Paradies für Naturliebhaber ist der ebenfalls nahe gelegene Nationalpark Neusiedler See.

Anfahrt:
Vom Wiener Stadtzentrum fährt man eine gute Stunde bis zur Burg. Genauere Infos zur Anreise findest du hier

Öffnungszeiten:
im Juli und August: täglich zwischen 10 und 17 Uhr,
zwischen Ende März und einschließlich Juni sowie im September und Oktober:
täglich außer Dienstag zwischen 10 und 17 Uhr,
zwischen November und März:
an Wochentagen außer Dienstag nur mit Führung um 11 und 13 Uhr,
an Wochenenden und Feiertagen um 11, 13 und 15 Uhr 

Eintritt (2024):

Erwachsene:  19 €, mit Führung 22 €
Ermäßigt: 15 €, mit Führung 18 €
Familien: 39 €, mit Führung 45 €
Die Schatzkammer kostet extra

Mehr Infos findest du auf der Seite der Burg Forchtenstein.

Schauburg:
Burg Kreuzenstein in Niederösterreich 

Bauteile aus ganz Europa: Burg Kreuzenstein
©bwag

Bauteile aus ganz Europa: Burg Kreuzenstein

DieBurg Kreuzenstein, 25 Kilometer vom Wiener Zentrum entfernt, wirkt wie aus einem Disney-Märchenfilm entsprungen. Sie liegt malerisch gelegen auf einer Anhöhe über der Donau in der Gemeinde Leobendorf.

Die ursprünglich mittelalterliche Burganlage wurde am Ende des Dreißigjährigen Krieges von schwedischen Truppen zerstört und anschließend als Baumaterial großteils abgetragen. Graf Johann Nepomuk Wilczek ließ sie ab 1874 wiederauen.

Der Graf war eine illustre Persönlichkeit der k.u.k. Monarchie, nicht nur Kämmerer am Hof von Kaiser Franz Joseph I., sondern außerdem Polarforscher, Kunstsammler und Philantrop. Er wollte die Burg als Museum für seine umfangreichen Kunstsammlungen nutzen.

Beim Wiederaufbau verfolgte er das Idealbild einer „echten“ Burg aus der Blütezeit des Mittelalters. Es entstand eine romanisch-gotische Schauburg, die ganz anders aussah als die ehemaligen Burg. Es wurde eine Vielzahl historischer Bauteile verwendet, die Wilczek bei zahlreichen Reisen durch ganz Europa aufgekauft hatte.

Die wiederaufgebaute Burg wurde durch einen Brand 1915 und beim Kampf um Wien 1945 durch sowjetische Artilleriegeschosse stark beschädigt. Inzwischen ist die Burg wieder weitgehend instand gesetzt und kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Sehenswürdigkeiten sind die Kapelle, der Rittersaal, das Fürstenzimmer, eine Rüst- und eine Jagdkammer. Direkt neben der Burg kannst du dich Burgtaverne stärken und die wundervolle Aussicht genießen.

In der Nähe:
Burg Kreuzenstein liegt am Donauradweg und von Wien aus auf dem Weg in die landschaftlich reizvolle Wachau mit 
vielen historischen Sehenswürdigkeiten.

Anfahrt: 
Vom Wienes Stadtzentrum fährt man über die
auf der A22 in einer guten halben Stunde zur Burg Kreuzenstein.
Mit Bahn und Bus fährst du bis zur 
Schnellbahnstation Leobendorf-Kreuzenstein. Von dort sind es bis zur Burg aber noch 40 Minuten zu Fuß.

Öffnungszeiten:
Burg Kreuzenstein ist vom 1. April bis 31. Oktober geöffnet, Montag bis Samstag 10 bis 16 Uhr, an Sonn- und Feiertagen bis 17 Uhr

Eintritt (2024):
Erwachsene: 15 €
Kinder: 8 €

Mehr Infos findest du auf der Seite der Burg. 

Die Burg der „schlimmen Liesel”:
die Riegersburg in der Steiermark

Die Riegersburg wird von einer Seitenlinie des Fürstenhauses Liechtenstein bewohnt.

Die Riegersburg wird von einer Seitenlinie des Fürstenhauses Liechtenstein bewohnt.

Stolz und mächtig überblickt die Riegersburg von einem 482 Meter hohen Vulkanfelsen aus das umgebende Hügelland. Erstmals im Jahr 1138 urkundlich erwähnt, konnte sie in den Jahrhunderten ihres Bestehens nie erobert werden.

Im 17. Jahrhundert ging es auf der Burg hoch her. Die Burgherrin Elisabeth Freifrau von Galler erregte Aufsehen. Besonders ein 20-tägiges Saufgelage wurde legendär . Die „schlimme Liesel” war dreimal verheiratet, ließ sich vom letzten Mann sogar scheiden und lebte mit ihren Nachbarn im Streit. Gegen die Bedrohung durch die Türken ließ sie aber auch die Befestigungen ausbauen. Geschützt durch sechs Toranlagen, elf Basteien und eine drei Kilometer lange Wehrmauer konnte die Bevölkerung der Umgebung mitsamt ihrem Vieh Zuflucht finden.

Im Jahr 1822 wurde die Burg einem Fürsten des Hauses Liechtenstein erworben. Noch heute gehört sie einer Seitenlinie des Fürstenhauses und wird von der Familie bewohnt.

Vom Dorf führt ein steiler Weg hinauf, dabei passiert man mehrere Burgtore. Man kann allerdings auch bequem mit dem Schrägaufzug hinauf fahren. Auf dem Hochplateau befindet sich die von einem Burggraben umgebene Vorburg. Über einen zweiten Burggraben erreicht man schließlich das Hochschloss Kronegg, dessen Gebäude sich um zwei Innenhöfe gruppieren. Das Schloss wurde im Stil des Spätbarocks und der Spätrenaissance errichtet.

Im Inneren sind 39 Räume öffentlich zugänglich; drei Museen erwarten die Besucher. In den Prunkräumen ist das Burgmuseum untergebracht. Dort wird multimedial das Leben zweier Frauen des 17. Jahrhundert dargestellt: Der bereits erwähnten Elisabeth Katharina von Galler und ihrer Bediensteten Katharina Paldauf, die der Hexerei verdächtigt wurde. Des Weiteren gibt es ein Hexen- und ein Waffenmuseum.

Die Burg bietet Führungen und einen Audioguide speziell für Kinder an. 
Für Kinder spannend sind sicher auch die Flugvorführungen der  Greifvogelwarte Riegersburg. 

Der prächtige „Weiße Saal” wird für Feiern vermietet, in der Selbstbedienungs-Taverne wird neben hausgemachten regionalen Speisen auch den Wein vom Burgfelsen verkostet. Gleich neben der Tarverne  gibt es einen großen Kinderspielplatz mit einer Ritterburg zum Kraxeln, Balancieren und Rutschen.

Wer Lust auf eine Klettertour hat, kann auf drei Klettersteig über den Burgfelsen kraxeln.  Sie sind vom Burgaufgang im Ort Riegersburg erreichbar.

In der Nähe:
Eine weitere Attraktion, besonders für kleine Schleckermäuler, ist im Ort Riegersburg auch die die Erlebniswelt des Schokoladenherstellers Zotter

Anfahrt:
Von Graz aus fährt man mit dem Auto über die A2 und die B66 in 50 Minuten zur Riegersburg, von Wien aus in knappp zwei Stunden.
Auch mit der Bahn gkommt ihr zur Burg: von Graz mit der S-Bahn nach Feldkirch und  von dort noch ein Stück mit dem Bus nach Riegersdorf Süd. 

Öffnungszeiten:
Die Riegesrburg ist zwischen Ende März bis einschließlich Oktober von 10 bis 17 Uhr für Besucher geöffnet, von Mai bis September sogar von 9 bis 18 Uhr. 

Eintritt (2024), nur innen / außen und innen :
Erwachsene: 7,50€ / 23,40 
Kinder: 4€ / 13,90 
Familien: 17€ / 54,90 

Mehr Infos findest du auf der Seite der Burg.

Durch 14 Tore musst du gehn:
Burg Hochosterwitz in Kärnten

Durch 14 Tore musst du gehn: Burg Hochosterwitz

Durch 14 Tore musst du gehn: Burg Hochosterwitz

Eine Burg wie aus dem Bilderbuch – die Burg Hochosterwitz erhebt sich auf einem 150 Meter hohen Kalksteinfelsen über einem der schönsten Täler Kärntens. Hier taucht ihr ein vergangene Jahrhunderte. Der Weg nach oben führt in mehrfachen Windungen entlang des felsigen Berges über nicht weniger als vierzehn befestigte Burgtore bis zur Hauptburg führt. Kein Wunder, dass die Burg lange als uneinnehmbar galt. Heute ist der Burgweg kinderwagentauglich. Alternativ könnt ihr auch den spektakulären Schrägaufzug benutzen, um auf den Burghügel zu gelangen. Er ermöglicht auch älteren und gehbehinderten Menschen den Besuch der Burg. 

Im Jahr 860 wurde die Burg Hochosterwitz erstmals urkundlich erwähnt, im 16. Jahrhundert wurde sie zu ihrer heutigen Gestalt ausgebaut. Aus dem gleichen Jahrhundert stammt auch eine kleine Kirche. Der Ausbau erfolgte in einer Zeit der Verstärkung der Verteidigungslinie gegen die Türken.

Seit 470 Jahren ist die Burg Hochosterwitz im Eigentum der Familie Khevenhüller. Bis zum Jahr 1961 hatte die Burg keine eigene Wasserversorgung. Der damalige Gutsverwalter entdeckte bei einem Kontrollgang jedoch eine Quelle, welche die Burg bis heute mit Wasser versorgt.

Für die Erkundung dieser großen Burg solltest du mindestens anderthalb Stunden veranschlagen. Attraktionen sind das Burgmuseum mit prukvollen Ritterrüstungen, Schwertern und Kanonen und eine Bildersammlung aus der Renaissancezeit.

Das Burgrestaurant mit historischer Ausstattung bietet Kärntner Küche und kann für Familienfeste und Firmenevents genutzt werden.

An einem Wochenende im Sommer findet auf der Burg Hochosterwitz ein Ritterfest statt, im Winter öffnet die Burg für einen Adventsmarkt an einem Wochenende Anfang Dezember.

In der Nähe:
Die Burg Hochosterwitz lässt sich prima verbinden mit einem Besuch von Klagenfurt oder einem Aufenthalt am Wörtherseee. 

Öffnungszeiten:
Die Burgtore öffnen sich für Besucher zwischen dem 1. April und dem  01. November von 10 bis 17 Uhr, zwischen Juni und August sogar von 09 bis 18 Uhr. 

Anfahrt:
Mit dem Auto von Wien und Graz aus über die A2 in Richtung Klagenfurt. Nehme die Ausfahrt nach St. Veit/Süd und folge der B95 Richtung St. Veit an der Glan.

Eintritt (2024):
Erwachsene, Senioren:  18 €
Kinder (6-15 Jahre:  11 €
Familien: 47  €
Lift pro Person: 10 €

Mehr Infos findest du auf der Seite der Burg Hochosterwitz.
 

Schlafen beim Grafen: Burg Clam in Oberösterreich

Schlafen wie die Grafen: Gästezimmer auf Burg Clam
©duke of w4

Schlafen wie die Grafen: Gästezimmer auf Burg Clam

Die Burg Clam liegt zwischen Linz und St. Pölten im unteren Mühlviertel. Siewurde 1142 erstmals urkundlich erwähnt und befindet sich seit rund einem halben Jahrtausend im Besitz einer ehemals gräflichen Familie, der sie noch heute ganzjährig als Wohnsitz dient. Im 17. Jahrhundert wurde sie aufwändig renoviert. Der älteste heute noch sichtbare Teil der Burg Clam ist der im 13. Jahrhundert erbaute höher gelegene Rundturm. 

Der Erhalt der uralten Gemäuer ist kostspielig und wird durch Eintrittspreise und Vermietungen finanziert. Auf Wunsch und gegen entsprechendes Entgelt ist sich Burgherr Carl Philip Clam auch nicht zu schade, persönlich die Führung durch die Burg  zu übernehmen. Zu den zugänglichen Sehenswürdigkeiten der Burg zählen der dreistöckige Arkadenhof, die Waffenkammer mit Rüstzeug zur Verteidigung der Burg, die gotische Burgkapelle, die Burgapotheke mit einem Medikamentenkasten aus dem Jahr 1603 und die Wohnräume der Grafen von Clam. Zu diesen gehören das Frühstückszimmer mit einer Porzellansammlung, die Herrschaftsküche, ein Musikzimmer und ein „Landschaftszimmer” mit einer großen gedeckten Festtafel.

Neben der eigentlichen Burganlage befindet sich eine Burgbrauerei und ein Meierhof, eine Reithalle und ein Reitplatz. Seit 1990 finden im Brauereigarten und auf der Meierhofwiese jährlich die Clam-Konzerte mit international bekannten Musikern statt.

Unter dem Motto „Schlafen wie die Grafen” kannst du auf der Burg in prunkvoll möblierte Gästezimmer übernachten und auf herum spukende Geister lauschen. Und träumst du von einer Hochzeit wie im Märchen, solltest du dir frühzeitig einen Termin reservieren.

In der Nähe:

  • Im nahe gelegenen Grein bietet Schloss Greinburg, das älteste Wohnschloss Österreichs, interessante Einblicke in die Geschichte und Kultur der Region. Besucher können die historischen Räume, die Schlosskapelle und das Schifffahrtsmuseum besuchen.
  • Nordöstlich von Grein gelegen, ist der Naturpark Mühlviertel ein Paradies für Naturliebhaber. Mit seiner hügeligen Landschaft und ausgedehnten Wäldern bietet er ideale Bedingungen für Wanderungen, Radtouren und andere Outdoor-Aktivitäten.

Anfahrt:
Die Burg ist von Linz aus über die B1 und B3 in 40 Minuten erreichbar, von Wien aus in zwei Stunden über die A1, Abfahrt Ybbs, und die B3.

Für Radfahrer, die auf dem Donauradweg unterwegs sind, bietet sich Burg Clam als reizvoller Abstecher an. 

Öffnungszeiten:
Die Burg kann während des Winters nur für Gruppen nach Voranmeldung besucht werden und ist ab Mai wieder für alle geöffnet.

Mehr Infos findest du auf der Seite der Burg Clam.

Die Folterkammer der Bischöfe:
Festung Hohensalzburg

Bischofsresidenz mit Folterkammer: Festung Hohensalzburg

Bischofsresidenz mit Folterkammer: Festung Hohensalzburg

Die Festung Hohensalzburg thront gut sichtbar über der Stadt Salzburg. Sie ist ist die größte vollständig erhaltene Burg in Mitteleuropa die am häufigsten besuchte Sehenswürdigkeit des Landes außerhalb Wiens. Allein schon wegen des Ausblicks auf die Stadt und das Bergland lohnt sich der Besuch.

Der Baubeginn war im Jahr 1077. Ihre heutige Ausdehnung erreichte die Anlage im 13. Jahrhundert. Die Hohensalzburg wurde als Verteidigungsanlage und Residenz der Fürsterzbischöfe genutzt, später auch als Kaserne und Gefängnis.

Um 1500 ließ der damalige Erzbischof die Burg zu einem Wohnschloss ausbauen. Der künstlerische Höhepunkt war dabei die Anlage mehrerer Fürstenzimmer, die ein Hauptwerk gotischer Kunst in Europa darstellen. Heute können Besucher in den  Fürstenzimmern ein multimediales „magisches Theater” erleben.

Im inneren Bereich der Festung kannst du dir außerdem ein Salzmagazin, den Reckturm und die Folterkammer anschauen. Die Festung wird auch als Veranstaltungsort für Konzerte und die Sommerakademie genutzt.

In der Nähe:

  • Neben der Stadt Salzburg und der Festung Hohensalzburg bieten das Salzkammergut und der Wolfgangsee vielfältige Möglichkeiten für Entspannung in der Natur und Outdoor-Aktivitäten.
  • Nur eine Viertelstunde von Salzburger Innenstadt entfernt ist das prunkvolle Lustschloss Hellbrunn, berühmt für die Wasserspiele in seinem Park, unbedingt einen Besuch wert. Mehr dazu hier.
  • Mittelalter-Fans fahren auch gerne noch etwas weiter (40 Minuten), um sich die beeindruckende Festung Hohenwerfen anzusehen (siehe unten).

Anfahrt:
Die Festung befindet sich mitten in der Salzburger Altstadt.
Mit der im 10-Minuten-Takt verkehrenden Festungsbahn kommen Besucher von der Festungsgasse aus in nur einer Minute auf den Berg. Der Fußweg dauert rund 20 Minuten.

Öffnungszeiten:
Festung Hohensalzburg ist ganzjährig geöffnet, im Herbst, Winter und Frühjahr von 9:30 bis 17 Uhr, zwischen Anfang Mai und Ende September von 9 bis 19 Uhr. 

Eintritt:
Die äußere Festungsanlage kann ohne Eintrittsgeld besichtigt werden. Für die Besichtigung des  Burgareals und des Museums gibt es vier verschiedene Ticketoptionen, abhängig davon, ob du zu Fuß läufst oder mit der Festungsbahn auf die Festung kommst und  ob das Fürstenzimmer und das magische Theater inkludiert sein sollen.

Mehr Infos findest du auf der Seite der Festung Hohensalzburg.

 Wie im Kino: Festung Hohenwerfen
im Salzburger Land

Beliebte Filmkulisse: Festung Hohenwerfen

Beliebte Filmkulisse: Festung Hohenwerfen

Wer etwas weniger Trubel als in Hohensalzburg möchte, fährt über die Tauernautobahn zur nicht weniger beeindruckenden Festung Hohenwerfen. Nur wenige Kilometer südlich Salzburg im Pongau thront sie auf einem Feldkegel über der Salzach inmitten der nördlichen Kalkalpen.

Die Festung wurde im 11. Jahrhundert durch den Salzburger Erzbischof errichtet. Ihre Anlage ähnelt der der Festung Hohensalzburg, die zur gleichen Zeit erbaut wurde. 1898 erwarb Erzherzog Eugen das Anwesen und ließ es zu seinem Fürstensitz ausbauen. Nach einem verheerenden Brand musste er die Burg allerdings 1938 an den Staat verkaufen, die daraufhin als Schulungsstätte der NSDAP genutzt wurde. 

Hohenwerfen diente vielfach als Filmkulisse, zum Beispiel 1968 für den Spielfilm „Agenten sterben einsam” mit Clint Eastwood und Richard Burton oder die Amazon-Fernsehserie „The Man in the High Castle”. 

Heute ist die Festung eine „Erlebnisburg”: Eine Falknerei bietet Greifvogel-Flugvorführungen an, speziell für Kinder gibt es einen Audioguide, eine „Rätsel-Rallye” und eine Ausstellung zu Hexen und Zauberern. Ein ideales Ausflugsziel für Familien, die von der Burgschenke mit Speis und Trank versorgt werden.

Die Festung vermietet Räume für Seminare und Hochzeiten.

In der Nähe:

  • Die Eisriesenwelt Werfen ist eine der größten Eishöhlen der Welt und liegt nur wenige Kilometer von der Festung Hohenwerfen entfernt.
  • Ebenfalls in der Nähe liegt der spektakuläre Gollinger Wasserfall. Bei einem Spaziergang könnt ihr den Wasserfall und die umliegende Natur genießen.
  • Der Salzachtalradweg ist ein beliebter Radweg, der entlang des malerischen Salzachtals verläuft und viele interessante Sehenswürdigkeiten bietet.

Anfahrt:
Die Festung ist aus allen Richtungen über die Tauernautobahn (A 10) erreichbar, von Salzburg aus in 40 Minuten. Von dort kommend nimmt man die Ausfahrt „Pass Lueg“.

Mit der Bahn: Zwischen der Stadt Salzburg und Werfen verkehrt die S-Bahn im Halbstunden-Takt Von Salzburg. Die Fahrt dauert etwa 45 Minuten.

Öffnungszeiten:
Im April und im Oktober täglich außer Montag von 9:30 – 16:00 Uhr
Von Mai bis September: täglich zwischen 9 und 17 Uhr, von Mitte Juli bis Mitte August bis 18 Uhr. Im Winter ist die Festung geschlossen.

Eintritt:
Für die Besichtigung de
r Festung Hohenwerfen gibt es vier verschiedene Ticketoptionen, abhängig davon, ob du zu Fuß läufst oder mit dem Lift auf die Festung kommst und was du dir dort anschauen möchtest.

Mehr Infos findest du auf der Seite der Festung Hohenwerfen.

Die Schattenburg in Vorarlberg

Die Schattenburg ist seit 1917 ein Museum.
© rechts: norbert_kaiser

Die Schattenburg ist seit 1917 ein Museum.

Schattenburg ist eine Höhenburg oberhalb der Stadt Feldkirch in Vorarlberg in Österreich und ist mit dieser durch die ehemalige Stadtmauer verbunden. Die Burg wurde um 1200 von einem Grafen Hugo, dem Gründer der Stadt Feldkirch, erbaut und stellt eine der besterhaltenen Burganlagen Mitteleuropas dar. Der Name Schattenburg geht wahrscheinlich auf die Wehrvorrichtungen der Burg (schaten = Schutz) zurück.

Nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges verlor die Schattenburg ihre militärische Bedeutung. 1825 wurde sie von der Stadt Feldkirch erworben und diente anschließend als Kaserne und Armenhaus. Seit 1917 beherbergt die Schattenburg ein Museum. In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges diente die Burg als Sitz des Kampfkommandanten der Wehrmacht.

In den 18 Räumen des Schattenburgmuseums kannst du ein „Gotisches Zimmer” mit spätgotischer Ausstattung aus dem 15. Jahrhundert, eine alte Burgkapelle, eine Sammlung von Kunstwerken und eine historische Waffensammlung sehen.

Die geräumige und rustikal eingerichtete Schlosswirtschaft eignet sich für Feiern und Veranstaltungen. Im Sommer wird auch der romantische Innenhof der Burg bewirtschaftet. 

In der Nähe:

  • Ein paar Minuten außerhalb des Stadtzentrums von Feldkirch gelegen, bietet der Wildpark Heimat für viele heimische Tierarten. Besucher können hier in naturnaher Umgebung Wildschweine, Hirsche, Rehe, Luchse, und viele andere Tiere beobachten.
  • Eine gute halbe Stunde entfernt liegt das Montafon,  ein etwa 39 Kilometer langes Tal im südlichen Vorarlber. Die wunderschöne Landschaft eignet sich hervorragend für Wandertouren, Skifahren und Mountainbiking.
  • Wenige Kilometer südlich der Schattenburg liegt die Grenze zu Liechtenstein: Bei einem Ausflug in das kleine Nachbarland lohnt beispielsweise der Besuch des Museums für moderne und zeitgenössische Kunst in Vaduz mit Werken von Künstlern wie Franz Marc, Gabriele Münter und Wassily Kandinsky.

Anfahrt:
Mit dem Autofährst du von Innsbruck nach Feldkirch  über die Inntalautobahn (A12) und die Rheintal/Walgau Autobahn (A14) in zwei bis zweieinhalb Stunden.

Mit der ÖBB gibt es regelmäßige Verbindungen nach Feldkirch. Von Innsbruck aus fährtst du in zwei Stunden direkt nach Feldkirch. Vom Bahnhof Feldkirch läufst du noch eine Viertelstunde zu Fuß oder nimmst den  den lokalen Bus oder ein Taxi. 

Öffnungszeiten:
April - Oktober: täglich 10.00 - 17.00 Uhr
November bis März:
Dienstag - Samstag 13.30 - 16.00 Uhr
Sonn- und Feiertage 11.00 - 16.00 Uhr
Montags geschlossen

Eintritt:
Erwachsene 8 €
Jugendliche (12-17)  6 €
Kinder (6-11): 4 €
Kinder bis 5 frei

Mehr Infos findest du auf der Seite der Schattenburg.