Unternehmenseigene Sportangebote:
Viel mehr als ein Lauftreff

Fit und gesund im Team: Dafür setzt sich Alexander Schwaighofer bei Wüstenrot mit dem firmeneigenen Sportclub ein. Ein Gespräch über gesunde Lebensführung, Teamgeist und die persönliche Motivation, im Unternehmen Sport für andere anzubieten.

 

Alexander Schwaighofer engagiert sich im Wüstenrot Sportclub vor allem für die Sektion Laufen und Wintersport
© Wüstenrot

Alexander Schwaighofer engagiert sich im Wüstenrot Sportclub vor allem für die Sektion Laufen und Wintersport

 

Herr Schwaighofer, Sie sind als treibende Kraft im Wüstenrot Sportclub tätig. Aber ist Sport nicht Privatsache?
Ganz und gar nicht.  Eine ausgewogene Balance zwischen Arbeit und Freizeit stärkt ja das seelische Wohlbefinden der Mitarbeiter. Davon profitieren alle: die Mitarbeiter, die Kunden und das Unternehmen.

Seit wann gibt es das Angebot?
Unsere Bemühungen für die körperliche Gesundheit und das psychische Wohlbefinden der Mitarbeiter haben bei Wüstenrot bereits eine lange Tradition. Der hausinterne Sportclub wurde bereits in den 1960er Jahren gegründet. Er ist heute Teil des firmeneigenen Programms „fitforwork“, das unsere Mitarbeiter aktiv bei einer gesunden Lebensführung unterstützt. Eine weitere Säule sind die jährlich stattfindenden Gesundheitstage. 

Welche Möglichkeiten bietet der Sportclub den Mitarbeitern? 
Wir haben mittlerweile 23 Sektionen, darunter Sportarten wie Laufen, Badminton, Klettern, Yoga und Pilates. Ich selbst leite die Sektionen Laufen und Wintersport. 

Nehmen die Sektionen auch an Wettkämpfen teil oder gibt es weitere Veranstaltungen oder Reisen?
Viele Sektionen nehmen jährlich an zahlreichen Wettkämpfen teil. In der Sektion Laufen zum Beispiel nimmt man sowohl an Marathon-Wettkämpfen bis hin zu kleineren Veranstaltungen teil. Die Sektion Kegeln, Golfen, Volleyball, etc. sind ebenfalls „kampferprobte“ Sektionen.  

Beschreiben Sie doch mal ein unvergessliches Ereignis!
Eines der vielen Erlebnisse war zum Beispiel, dass wir bei einer Laufveranstaltung als SC Wüstenrot mit 100 TeilnehmerInnen für ein geistig und körperlich beeinträchtigtes Mädchen in Hallein teilgenommen haben. Die gelaufenen Kilometer wurden an die Wüstenrot-Mitarbeiter „verkauft“ und der Erlös daraus wurde an dieses Mädchen als Spende weiter gegeben. 

Wie viele Mitglieder hat der Club?
Mittlerweile haben wir rund 450 Mitglieder und die Zahl wächst stetig. Gerade in den vergangenen Jahren ist ein enormer Schwung zu spüren. Vor allem die Motivation, auch außerhalb der Arbeit seine Zeit zu investieren, ist gestiegen. Das ist auch ein Verdienst des Vorstands. Eine gesunde Lebensweise ist Teil der Unternehmenskultur geworden.

Macht sich das Engagement bemerkbar?
Ja, spürbar. Der Krankenstand im Unternehmen sinkt. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach gesundheitsfördernden Angeboten. So hat sich auch die Betriebskantine darauf eingestellt und trägt ihren Teil dazu bei, dass die Mitarbeiter sich ausgewogen und gesund ernähren. Es gibt täglich eine breite Auswahl an Salaten, fleischlosen Gerichten sowie Obst zur freien Entnahme. 

Ihre Tätigkeit im Sportclub ist ehrenamtlich. Was treibt Sie an?
Wir merken, dass wir wirklich etwas bewegen können. Die Mitgliederzahlen steigen, und bei der Vielfalt an Sportarten ist für jeden etwas dabei. Außerdem macht es einfach Spaß, in der Gruppe Sport zu treiben, und auf diese Weise gemeinsam den Arbeitsalltag hinter sich zu lassen. Das fördert den Teamgeist.