Salat statt Bild an der Wand:
Herbert macht's möglich

Dank des Wiener Unternehmens Ponix kann man sich statt Bildern jetzt Minze, Erdbeeren und Radieschen an die Wand hängen. Möglich macht das ein vertikaler, smarter Gemüsegarten.

Der gut einen Meter hohe und etwa 80 Zentimeter breite Mini-Garten hört auf den Namen „Herbert“. Streng genommen handelt es sich nicht um einen Garten, sondern um eine Hydrokultur, in der Kräuter, Salate und Gemüse direkt im Wasser wachsen. Dadurch ist der Anbau nicht nur sauberer als im herkömmlichen Beet, sondern auch effizienter im Umgang mit Licht, Wasser und vor allem Platz.

Bis zu 15 Pflänzchen wachsen so gleichzeitig auf drei Ebenen. Laut Hersteller wächst ein Salat aus dem Samen in vier bis fünf Wochen. Zum Vergleich: Auf dem Feld dauert der Anbau etwa zwei bis drei Monate. Als Wachstumsbeschleuniger dient aber nicht nur die Hydrokultur, sondern auch die starke, App-gesteuerte LED-Leuchte.

Aktuell befindet sich der Garten noch in der Entwicklung. Der erste Prototyp ist aber bereits fertiggestellt und Interessierte können ihren Herbert ab sofort für 399 Euro oder 798 Euro im Doppelpack auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo vorbestellen. Die Auslieferung verspricht Ponix am Dezember dieses Jahres.