Micro Cleaning – Putzen für Faulpelze

Putzen macht nicht jedem Spaß. Und die Zeit ist auch immer knapp. Mit dieser Taktik bekommst du dein Zuhause trotzdem sauber.

Putzen ist nicht jedermanns Sache.

Putzen ist nicht jedermanns Sache.

Krümel auf dem Boden, Staubflusen auf den Regalen, Kalkflecken an den Fliesen - deutliche Zeichen, dass es mal wieder Zeit für einen Hausputz ist. Doch neben Arbeit, Kindern und Einkäufen bleibt oft einfach keine Zeit und Energie übrig. Und am Wochenende will man ja schließlich mal entspannen. Je länger nicht geputzt wurde, desto größer wird der drohende Arbeitsaufwand, desto größer wird die Unlust – und irgendwann lässt man keine Besucher mehr in die Wohnung.

Hausarbeit häppchenweise 

Gehörst du zu den Putzmuffeln? Du legst lieber die Beine hoch, als dem Siff Einhalt zu gebieten? Dann gibt es für dich einen Weg, der dich vor der Verwahrlosung rettet. Und der mit einem schicken Anglizismus versehen sogar noch trendy daherkommt: Mit der Micro-Cleaning-Strategie teilst du dir den großen und immer größer werdenden Berg Hausarbeit in kleine, übersichtliche Einheiten auf und trägst ihn dann nach und nach ab. Am besten ist es natürlich, wenn sich erst gar kein Berg auftürmt. Dafür erledigst du kontinuierlich kleine Arbeitseinheiten.  

Dein Wochenplan

Um zu vermeiden, dass sich im Haushalt Arbeit anstaut, machst du dir einen Plan. Nimm dir für jeden Wochentag einen Raum oder eine Aufgabe vor: Zum Beispiel Wäsche waschen und aufhängen am Montag, Küche Wischen am Dienstag, Mittwoch das Badezimmer, donnerstags Staubwischen in Wohn- Arbeits- und Schlafzimmer und am Freitag Staubsaugen. Den Samstag hast du dann für Sonderaufgaben wie Fensterputzen oder Reparaturen übrig und am Sonntag machst du natürlich gar nichts. 

Vor - und Nachteile

Der Vorteil dieser Salami-Taktik: In kleine Häppchen aufgeteilt, kostet die Hausarbeit keine große Überwindung. Du erledigst sie quasi nebenbei und hast nicht das Gefühl, kostbare Lebenszeit zu opfern. Faule Ausreden deines „inneren Schweinehundes” haben keine Chance. Eine halbe Stunde Saugen schaffst du auch, wenn du gerade im Stress bist oder dich schlapp fühlst.

Der Nachteil: Das schöne Gefühl, dich in einer komplett blitzblanken Wohnung zu bewegen und alles getan zu haben, bleibt dir versagt. Dein Zuhause wird zwar nicht komplett verlottern. Aber während es in einem Raum glänzt, hat sich im nächsten schon wieder Staub angesammelt. Du bist nie ganz fertig, der nächste Einsatz wartet schon.

Fazit

Micro Cleaning ist eine Kompromisslösung für Putzmuffel. Wenn du ein durchgängig hohes Niveau an Sauberkeit in deinen Räumen wünschst, aber keinen Bock auf Putzen hast, bleibt dir nur eins: eine professionelle Putzkraft zu engagieren.