Jetzt oder nie:
dein Zuhause-Projekt

Vielleicht reichen neue Fenster, vielleicht willst du aber auch deinen Grundriss umgestalten. Wir haben ein paar Tipps, wie du dein Zuhause jetzt noch schöner machen kannst.

Neu Fenster: Sicherheit erhöhen, Heizkosten senken, Lärm dämpfen

Wir alle haben im Frühjahr viel Zeit in den eigenen vier Wänden verbracht. Und haben dabei gemerkt, wie wichtig es ist, dass wir uns dort wohl fühlen. Vielleicht sind dir aber auch einige Dinge aufgefallen, die dich stören. Mit diesen Maßnahmen kannst du dein Zuhause noch schöner gestalten: 

Bevor du loslegst:

Beginne mit einem Zeitplan für die Maßnahmen und einer Finanzplanung. Mache dir dabei auch bewusst, was du allein handwerklich bewältigen kannst und wo du fachmännische Hilfe benötigst. Denn das wirkt sich sowohl auf die Zeitplanung als auch auf das Budget aus.

Fünf Dinge, mit denen du dein Zuhause verschönen kannst:

1. Neue Fenster mit Top-Isolierung

Bodentiefe Fenster sind in Frankreich sehr verbreitet.

Bodentiefe Fenster sind in Frankreich sehr verbreitet.

Es gibt viele Gründe, in neue Fenster zu investieren: Mit neuen Fenstern kannst du die Einbruchsicherheit erhöhen, eine gute Isolierung senkt Heizkosten und dämpft Lärm von außen. Außerdem kannst du mit neuen Fenstern deine Räume verwandeln: Größere, bodentiefe Fenster sorgen durch mehr Licht für eine freundliche Wohnatmosphäre. Mit großflächigen, einflügeligen grauen Alufenstern wirken Räume modern und sachlich. Neue Holzfenster in alter Rahmenform mit Flügeln, Sprossen und Holmen vermitteln hingegen nostalgischen Altbauflair.  Wenn du Fenster austauschen möchtest, beauftrage unbedingt einen Handwerksbetrieb. Profis wissen, worauf bei einer fachgerechten Montage zu achten ist, wie zum Beispiel den wärmebrückenfreien Einbau des Fensterrahmens in die Außenwand. Wärmebrücken sind Stellen, über die Wärme nach außen verloren geht, das können zum Beispiel undichte Fugen sein. Wenn du einen Fenstertausch planst, kannst du prüfen, ob dir eine Förderung zusteht.

Tipp: Beim Fenstertausch entsteht viel Staub und Schmutz. Ziehe möglichstz während der Renovierung aus der Wohnung und achte darauf, dass die Zimmertür des Raumes, in dem gearbeitet wird, immer gut abgeklebt und abgehängt wird. 

2. Türen und Fenster aufarbeiten

Historische Türen und Fenster Aufarbeiten: Mühe, die sich lohnt.

Historische Türen und Fenster Aufarbeiten: Mühe, die sich lohnt.

Türen und Fenster in einem Altbau prägen den Charakter der Wohnung oder des Hauses. Deshalb lohnt es sich, sie aufzuarbeiten. Fenster, die nicht mehr gut schließen, sollte ein Tischler „gang- und schließbar“ machen. Einfaches Aufarbeiten wie Streichen kannst du hingegen selbst erledigen. Wichtig ist, dass du zwischen dem Innenanstrich und einem witterungsbeständigen Außenanstrich unterscheidest und den Altanstrich prüfst. Die Wahl deines Lackes ist wichtig, denn Öl- oder Alkydfarben und Acryllack vertragen sich nicht. Wenn du den Altlack nicht komplett entfernst, müssen Alt- und Neulack kompatibel sein. Bevor du loslegst, hängst du die Türen aus und legst das Türblatt auf Böcke. Ein gründliches Anschleifen von Zargen, Türblatt oder Fensterrahmen und Sprossen ist Voraussetzung, um erst die Grundierung und dann den Anstrich aufzutragen.

3. Bad sanieren

Aus alt macht neu: Badezimmer-Renovierung

Aus alt macht neu: Badezimmer-Renovierung

Du wünschst dir ein wohnlicheres und moderneres Bad? Überlege zunächst, ob dir mit kleinen Veränderungen, wie einem neuen Waschbecken, einer neuen Badewanne oder Mischbatterie geholfen ist. Wenn du die Fliesen nicht mehr sehen kannst, könntest du es zunächst mit Überstreichen versuchen. Entschließt du dich dazu, hässliche alte Fliesen abzuschlagen und neu zu fliesen, kannst du das mit weiteren Verbesserungsmaßnahmen verbinden:
Den WC-Spülkasten und über Putz geführte Rohre verkleiden, Rohre unter Putz legen, den alten Heizkörper durch einen Handtuchwärmer ersetzen oder eine Fußbodenheizung installieren.Die spendet angenehme Wärme und spart Energie. Auch mit einer Badsanierung solltest du Profis beauftragen. Dadurch hast du später Gewährleistungsansprüche, wenn zum Beispiel eine Leitung undicht ist. Auch für eine Badsanierung kannst du Fördermittel beantragen, zum Beispiel als Zuschuss für behindertengerechtes Wohnen, bei Altbau- oder energetischer Sanierung.

Tipp: Wähle für Fliesen und Sanitärobjekte neutrale Farben und setze Farbakzente bei Wandfarbe, Mobiliar oder Handtüchern. So bleibt der Look deines Bades länger aktuell.  

4. Räume neu aufteilen

Offne Grundrisse sind zeitgemäß

Offne Grundrisse sind zeitgemäß

Ältere Häuser oder Wohnungen wirken durch zu viele kleine Räume oft beengt. Heute bevorzugen wir offene Grundrisse. Durch das Entfernen einer Wand, zum Beispiel zwischen Küche und Wohnzimmer, schaffst du mehr Wohnraum und kannst eine Kochinsel installieren. So machen gemeinsames
Kochen und Essen mehr Spaß. Willst du Wände einreißen, solltest du unbedingt
einen Architekten oder Baustatiker hinzuziehen. Der kann beurteilen, ob eine Wand entfernt und durch einen Sturz oder ein Träger aus Holz, Stahl oder Stahlbeton ersetzt werden kann. 

5. Cleverer Sonnenschutz 

Die Sommer werden immer wärmer. Willst du die Temperatur drinnen angenehm
kühl halten, fang die Sonne vor dem Fenster ab – mit Markisen, Sonnensegeln, Außenjalousien, Roll- und Fensterläden. Moderne Blend-, Sicht- und Hitzeschutz-Systeme verfügen über eine elektronische Steuerung. Sie sorgt in Verbindung mit einem Lichtsensor dafür, dass sich der Sonnenschutz automatisch öffnet oder schließt. Textilscreens bestehen zum Beispiel aus ummanteltem Glasfasergarn. Damit kann ein lichtdurchlässiger oder blickdichter Sonnenschutz geschaffen werden, der die Sonneneinstrahlung um bis zu 75 Prozent reduziert, ohne dass du auf natürliches Tageslicht verzichten musst.

Tipp: Günstig schützt du dich vor Hitze mit Sonnenschutzfolie. Sie wird direkt auf das Fenster geklebt und verringert die Wärme, die durch die Scheibe tritt, um 80 Prozent. 

Mehr Tipps wie du dein Haus oder deine Wohnung modernisieren kannst, findest du auf unserem Blog:

Extra Tipp:

Checkliste Sanierungsbedarf