Damit hatte er nicht gerechnet: Der erholsame Strandurlaub wurde für Lukas Wendel und seine Familie zur Katastrophe. „An Schlaf war nicht zu denken, in den Betten tummelten sich die Wanzen, direkt vor unserem Fenster war eine Baustelle und das Essen war so schlecht, dass meine Kinder Bauchschmerzen bekamen.“ Ein Urlaub, auf den man sich ein ganzes Jahr gefreut hat und der am Ende mehr Stress als Erholung bedeutet, ist keine Kleinigkeit. Wenn sich dann der Reiseveranstalter stur stellt, führt meist kein Weg an einer Klärung vor Gericht vorbei. Doch viele verzichten auf eine gerichtliche Auseinandersetzung, weil sie Angst vor den ausufernden Kosten haben oder weil sie gar nicht wissen, was ihnen zusteht. Hier sollte man sich rechtzeitig juristischen Rat holen.

Justitia: Ein Rechtsstreit kann teuer werden

Da ist es gut, wenn du eine private Rechtsschutzversicherung hast, die auch die Beratungskosten übernimmt und dir die Wahl des Anwalts überlässt. Darüber hinaus solltest du darauf achten, dass dir ein anwaltlicher Notdienst geboten wird, den du auch außerhalb der Kanzleiöffnungszeiten erreichen kannst. Beides bietet die Versicherung von Wüstenrot. Lukas Wendel rief noch vor Ort seinen Anwalt in Österreich an. Dieser riet ihm, die Mängel so gut wie möglich zu dokumentieren. „Das war ein Glück, denn durch diese Dokumentation waren wir für die Klage bestens gerüstet.“

Mit einem solchen Rechtsschutz ist man auf der sicheren Seite – egal ob es um Entschädigungen geht wie bei Urlaubsmängeln, um eine fehlerhafte Online-Bestellung oder um komplexere Streitfälle wie Erbstreitigkeiten, Auseinandersetzungen mit dem Vermieter oder dem Arbeitgeber. Denn deine private Rechtsschutzversicherung übernimmt die Kosten für Gericht, bestellte Sachverständige, Zeugengebühren sowie die Prozesskosten des Gegners – sofern du als Versicherungsnehmer dafür aufkommen musst. Und das Wichtigste: Sie deckt auch die Kosten für eine außergerichtliche Klärung ab, zum Beispiel durch eine Mediation. Das kann dir im Ernstfall einen langwierigen und nervenaufreibenden Prozess ersparen.

Am Ende wurden Lukas Wendel mehr als zwei Drittel der Reisekosten erstattet. „Allein das Ungeziefer in den Betten hat 60 Prozent Entschädigung gebracht“, sagt er. Mit dem Geld will er seine Familie mit einer Herbstreise für den misslungenen Sommerurlaub entschädigen. „Es ist ein gutes Gefühl, sich sein Recht immer leisten zu können.“