Unfallversicherung – das solltest du wissen

Ein Unfall kann schwere Folgen haben. Neben körperlichen Schäden können unvorhersehbare Kosten entstehen. Wer bezahlt die? Wozu braucht man eine private Unfallversicherung? Wir beantworten die wichtigsten Fragen zur Unfallversicherung.

Es passiert so schnell: Sturz von der Leiter

Es passiert so schnell: Sturz von der Leiter

Unfälle passieren uns eher selten. Keiner rechnet mit ihnen. Aber dann passiert es plötzlich doch: ein Sturz von der Leiter, ein Fahrradunfall, eine Sportverletzung. Das Leben steckt eben voller Gefahren. 780.000 Unfälle ereignen sich jedes Jahr in Österreich. Es lohnt sich, die möglichen Folgekosten zu kennen, zu wissen, wer für diese bezahlen muss und sich dann bezüglich einer privaten Unfallversicherung zu informieren.

Was ist überhaupt ein Unfall?

Für Unfallversicherer handelt es sich um einen Unfall, wenn du durch ein plötzlich von außen auf deinen Körper wirkendes Unfallereignis unfreiwillig eine Gesundheitsschädigung erleidest. „Plötzlich“ heißt: Der Unfall darf nicht voraussehbar oder zu verhindern gewesen sein. Er muss sich in einem Moment und nicht während eines längeren Zeitraums ereignen. „Von außen“ schließt alle außerhalb deines Köpers wirkenden Kräfte ein, wie zum Beispiel auch die Schwerkraft, wenn du stolperst oder von der Leiter fällst. Ein Ereignis innerhalb deines Köpers wie z.B. ein Darmdurchbruch gilt nicht als Unfall.

Bin ich durch die gesetzliche Unfallversicherung versichert?

73 Prozent der Österreicher sind durch die gesetzliche Unfallversicherung geschützt. Bei abhängig Beschäftigten werden die Beiträge vom Dienstgeber gezahlt. Schüler und Studenten sind versichert, ohne Beiträge zahlen zu müssen. (Studenten sind jedoch nur dann unfallversichert, wenn sie die österreichische Staatsbürgerschaft haben.) Die gesetzliche Unfallversicherung ist nur für jene Unfälle zuständig, welche während der Arbeit oder der Ausbildung geschehen oder auf dem Weg zwischen Arbeitsstelle oder Schule und dem Wohnort. Rund 75 Prozent aller Unfälle in Österreich geschehen jedoch in der Freizeit. Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung gibt es in diesen Fällen nicht.

Zahlt nach einem Unfall nicht die gesetzliche Krankenversicherung für meine Behandlung?

Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt neben der Krankenbehandlung unter anderem Kosten für medizinische Hauskrankenpflege und Rehabilitationsmaßnahmen. Sie deckt aber nicht alle möglichen Folgekosten eines Unfalls ab.

Entlassung aus dem Spital heißt nicht Rückkehr zur Normalität.

Entlassung aus dem Spital heißt nicht Rückkehr zur Normalität.

Was beinhaltet eine private Unfallversicherung?

Die private Unfallversicherung übernimmt die Folgekosten von Unfällen, die während der Freizeit geschehen und die nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung gedeckt werden.

Wofür zahlt die staatliche Krankenversicherung nicht?

Die Rückholung und Bergung im Ausland oder auch eine Bergung in Österreich zum Beispiel durch einen Hubschraubereinsatz sind nicht durch die gesetzliche Krankenversicherung gedeckt, können aber hohe Kosten verursachen.

Der Verdienstausfall wird von der gesetzlichen Krankenversicherung nicht vollständig übernommen. Als sozialversicherungspflichtiger Angestellter oder Arbeiter erhältst du nur bis zu sechs Wochen der Arbeitsunfähigkeit die vollen Bezüge. Danach gibt es ein geringeres gesetzliches Krankengeld für bis zu einem Jahr.

Zudem kann nach einem Unfall die Bewältigung des Alltags zu einer Herausforderung werden: Die Wohnung muss gereinigt, Einkäufe erledigt, Mahlzeiten zubereitet und Kinder betreut werden. Bist du dazu nicht in der Lage, musst du Hilfeleistungen in Anspruch nehmen. Gleichzeitig können Kosten für einen Umbau der Wohnung entstehen. Alle diese finanziellen Risiken sind nicht durch die staatliche Krankenversicherung gedeckt.

Mögliche Unfallfolge: Nutzung von Fahrdiensten

Mögliche Unfallfolge: Nutzung von Fahrdiensten

Was ist der Unterschied zwischen einer Unfallversicherung und einer Berufsunfähigkeitsversicherung?

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung leistet nur, wenn du durch die Verletzung infolge eines Unfalls deinen bisherigen Beruf nicht mehr ausüben kannst. Ein Software-Entwickler, der bei einem Unfall ein Bein verliert, muss dadurch aber nicht zwangsläufig berufsunfähig sein. Die Unfallversicherung hilft ihm davon unabhängig, sich auf die neue Lebenssituation einzustellen und beispielsweise ein Auto mit Automatikgetriebe zu kaufen oder die Wohnung behindertengerecht umzubauen.

Wann zahlt eine private Unfallversicherung?

Leistungen privater Unfallversicherungen kann geltend machen, wer nach einem Unfall bleibende Schäden zurückbehält. Die können von einer eingeschränkten Beweglichkeit eines Gelenks bis zu einer Querschnittlähmung reichen. Im Normalfall muss der Grad der Invalidität zunächst durch die Versicherung bestimmt werden. Und das kann dauern. Die Sofortschutz:Unfall- Versicherung von Wüstenrot bietet hier einen völlig neuen Ansatz: Passiert ein Unfall, fließt sofort Geld für akut anfallende Aufwendungen. Zu diesen Sofortleistungen kommen - sofern notwendig – langjährige begleitende Maßnahmen.

Übernimmt eine private Unfallversicherung die entstandenen Kosten in voller Höhe?

Bei einer klassischen Unfallversicherung wird im Versicherungsfall eine bestimmte vorher vereinbarte Summe ausgezahlt. Der Sofortschutz:Unfall von Wüstenrot orientiert sich dagegen an den tatsächlich vorliegenden Folgen eines Unfalls. Dem Unfallopfer wird der Betrag ausgezahlt, den er für die Abdeckung des finanziellen Schadens benötigt, der ihm durch den Unfall entstanden ist – notfalls ein Leben lang [2]. Dazu gehört auch der Ausgleich des entgangenen Verdienstes. Die Versicherung ermöglich damit, den eigenen Lebensstandard zu erhalten [1].

Welche weiteren Leistungen bietet der Sofortschutz:Unfall?

Schon in der ersten Behandlungsphase übernimmt die Sofortschutz:Unfall die Assistancekosten von Dienstleistern3, für eine Einkaufshilfe, die Wohnungsreinigung oder ein Mahlzeitendienst - bis zu einer Höhe von 50.000 Euro. Parallel dazu kümmert sich das Reha-Management bis zu einer Summe von 30.000 Euro um eine Beratung für die Rehabilitation in medizinischer, beruflicher oder sozialer Sicht. Es unterstützt bei Anträgen an Behörden, berät über die rechtlichen Auswirkungen des Unfalls oder ermittelt passende Therapie-Einrichtungen.

Kann ich die Prämien für eine private Unfallversicherung steuerlich absetzen?

Ja, Prämien an alle im EU-Raum ansässigen Versicherungsgesellschaften sind steuerlich absetzbar.

Schritt für Schritt: Reha-Maßnahmen

Schritt für Schritt: Reha-Maßnahmen

Der Sofortschutz:Unfall sichert dich für die finanziellen Folgen eines Unfalls ab. Mit Sofortleistungen, genau dann, wenn du sie brauchst: ob Einkaufsservice, Reha-Kosten oder Ersatz bei Verdienstentgang. Das Besondere: Die Unfallfolgen-Versicherung hilft sofort. Alle Infos findest du hier.