Die richtigen Fonds für die Altersvorsorge, die schnelle Kohle mit Bitcoins oder Vermögen aufbauen durch Sparen? Schwer, sich für einen Weg zu entscheiden. Schließlich wird der profitable Umgang mit Geld und Finanzen in der Schule selten gelehrt. Also handeln viele junge Erwachsene dann so, wie sie es von ihren Eltern gelernt haben. Doch lernen kannst du inzwischen auch aus zahlreichen Blogs und Podcasts – überwiegend von jungen Machern – sowie aus Hörbüchern und Büchern, in denen sich alles rund um Finanzen dreht. Wir haben dir unsere Favoriten zusammengestellt:

Für den Einstieg

Wenn du wissen willst, warum du dein Verhältnis zu den Finanzen hinterfragen solltest, ist der internationale Bestseller „Rich Dad Poor Dad“ das richtige Ratgeber-Buch für dich. Anhand seiner eigenen Erfahrungen erklärt Autor Robert T. Kiyosaki sehr anschaulich, wie wichtig die richtige Einstellung zum Geld ist. Das Buch gilt als Basis für jeden, der die Kontrolle über seine Finanzen erlangen möchte.

Grundlagen schaffen

Auch abseits der Bücher zeitloser Finanzgurus wie Warren Buffett, André Kostolany, Tony Robbins oder Bodo Schäfer, kannst du Lesenswertes entdecken. Wenn du die absoluten Grundlagen und Grundbegriffe verstehen und wissen willst, was die verschiedenen Anlageprodukte unterscheidet oder wie Wirtschaft, Unternehmen und Politik die Börse beeinflussen, dann empfiehlt sich das kleine Taschenbuch „So funktioniert die Börse“ von Christoph Scherbaum. Der TaschenGuide gibt präzise Antworten auf zentrale Fragen.

Einen komplett anderen Weg schlagen Daniel Korth und Ümit Mericler mit „Soundtrack für Vermögenswerte – Ein finanzieller Bildungsroman“ ein. Ihr Buch richtet sich in erster Linie an jüngere Einsteiger, die bisher keine Lust hatten, ihre Geldanlage in die eigenen Hände zu nehmen. In diesem Sachbuch-Roman erfährst du mit dem Romanheld – Heavy-Metal-Musiker Tom – worauf es bei der Vermögensbildung ankommt.

Finanzen gehen alle an

Auf unterhaltsame Art und Weise will auch Natascha Wegelin insbesondere Leserinnen animieren, sich um ihre finanziellen Angelegenheiten selbst zu kümmern. Seit 2016 bloggt sie unter ihrem Alter Ego „Madame Moneypenny“, teilt ihr Wissen zudem unter dem gleichnamigen Podcast und in einer dazugehörigen Facebook-Gruppe nur für Frauen.

Für alle, die die Informationen gebündelt an die Hand wollen, hat die Finanzbloggerin 2018 das Buch „Madame Moneypenny – Wie Frauen ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen können“ geschrieben. Darin trägt die 32-Jährige Tipps und Tricks zusammen, mithilfe derer sich jede Frau ihre ganz persönliche Spar- und Investitionsstrategie erarbeiten kann und somit finanzielle Abhängigkeit vermeidet. Das Buch baut Hemmungen und Scheu ab, sich mit Anlagen und Aktien zu beschäftigen.

Ruhe bewahren oder das schnelle Geld?

„Rocken Sie Ihre Finanzen selbst!“, rät auch Daniel Korth in seinem Podcast Finanzrocker, der sich vor allem an junge, wirtschaftsbegeisterte Hörer wendet, die wirtschaftlich unabhängig sein wollen. Der Podcast beantwortet dir Fragen zur Geldanlage – und kommt dabei ohne Fachsimpelei aus.

Ein Quereinsteiger in die Finanzberatungswelt ist Holger Grethe mit seinem Podcast „Zendepot“. Hier findest du Unterstützung, um in Eigenregie erfolgreich Vermögen zu bilden und deine finanziellen Ziele zu erreichen. Neben Anlagestrategien beschäftigt der Podcast sich auch mit psychologischen und philosophischen Fragestellungen der Vermögensbildung. Das geschieht auch für Einsteiger verständlich – und völlig entspannt.

Begriffe wie Blockchain, Kryptowährungen, Bitcoin verleiten viele Anleger zum Träumen. Aber was ist das genau, wie funktionieren Kryptowährungen überhaupt und wie kannst du dort investieren? Der Podcast „Die Kryptoshow“ des Österreichers Julian Hosp erklärt dies klar und einfach. Schließlich hat er das Blockchain-Unternehmen TenX mitbegründet und sollte daher wissen, worüber er im führenden Podcast zu diesem Thema im deutschsprachigen Raum spricht.

Aus Fehlern lernen

Wie schnell ein Leben aus den Bahnen geraten kann, weiß Linda Bennighoff aus eigener Erfahrung. 2009 wird die damals 37-Jährige Witwe, ein Jahr später meldet sie Privatinsolvenz an. Daraus ist bei ihr die Motivation entstanden, andere Frauen mit Geldproblemen durch ihren Blog „MyMoneyMind“ zu inspirieren, sich mit ihrem Geld zu beschäftigen. Dabei wird klar, dass deine Einstellung zu dir selbst, zum Leben und zum Geld zusammenhängt – weshalb die Bloggerin den Fokus nicht nur auf Finanzen richtet, sondern auch die richtige Lebenseinstellung nicht aus dem Blick verliert.

Mut machen, die eigenen Finanzen selbst in die Hand zu nehmen, will auch der „Pfennigfuchser-Blog“ von Michael Rechberger. Schritt für Schritt erhältst du hier das dazu nötige Wissen dazu: von den finanziellen Grundlagen, über cleveres Wirtschaften und schlaues Investieren bis hin zu ausgefuchsten Tools, mit denen sich finanzielle Szenarien durchrechnen lassen. Auf dass sich deine Geldanlage rechnet.

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