London ist und bleibt ein guter Boden für den Salzburger. Der Leichtathlet holte am 19. Juli 2017 beim 400-Meter-Lauf mit 49,35 Sekunden Gold und krönte sich somit in in der britischen Hauptstadt zum Weltmeister seiner Disziplin.

Matzinger fixierte mit seinem Sieg die erste Goldmedaille für das österreichische Team bei den Titelkämpfen in London diesen Sommer 2017.
Genau an jenem Ort, wo Günther Matzinger 2012 bei den Paralympics Doppel-Gold gewann, holte der Salzburger nun fünf Jahre danach die WM-Goldmedaille in seiner Paradedisziplin. Die Zeit von 49,35 Sekunden war zugleich Saisonbestleistung für den 30-Jährigen, der seine Form perfekt auf den Saisonhöhepunkt abstimmte.
„Es ist einfach unglaublich. Ich bin fix und fertig von den Emotionen. London ist einfach ein Wahnsinn für mich, die Stimmung war wieder grandios“, meinte Matzinger unmittelbar nach dem Rennen. Vom Fehlstart des Brasilianers ließ sich Matzinger nicht aus der Ruhe bringen: „Ich habe den Fokus behalten und bin dann sehr schnell gestartet. In der Kurve vor der Zielgeraden wurde es richtig hart. Ich habe gemerkt, wie der Jamaikaner vorbeigezogen ist. Wir sind beide zum Schluss eingegangen, er aber noch ein wenig mehr. So hab ich mich schließlich durchsetzen können“, analysierte der frischgebackene Weltmeister.

Für den 30-Jährigen ist die WM-Goldmedaille von London die zweite in seiner Karriere. Zum ersten Mal wurde der Salzburger 2013 in Lyon über 400 Meter Weltmeister.
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