Digitale Nanny:
Smartes Babyfon für das Kinderzimmer

Mit einem Babyfon 2.0 will der Spielzeughersteller Mattel bei Familien mit Babys für einen ruhigen Schlaf sorgen.

Für die Überwachung des schlafenden Babys verwenden viele Eltern ein Babyfon, das Babys Töne überträgt und bei Bedarf auch Mama mit dem Kind aus der Ferne sprechen lassen kann. Das ist auch die Grundfunktion des Aristotle. Allerdings überträgt das Gerät nicht nur Töne aus dem Kinderzimmer, sondern auch einen HD-Videostream. Inklusive möglicher Nachtsichtfunktion werden die Bilder des Babys direkt an das Smartphone oder Tablet der Eltern übertragen. Über die Smarpthone-App sind Eltern aber auch in der Lage, den Säugling mit der Stimme zu beruhigen. Unterstützend leuchtet das Nachtlicht mit wählbaren Farben und ertönen aus dem Lautsprecher Schlaflieder oder weißes Rauschen.

Unterstützende Nanny

Besonders komfortabel sind die Möglichkeiten zur Automatisierung. Beispielsweise lässt sich automatisch einstellen, dass das Licht mit 50 Prozent Helligkeit leuchtet und ein Einschlaflied ertönt, wenn der Lautsprecher ein weinendes Baby registriert. Diese Art von Automatismen soll Aristotle selbstständig mithilfe künstlicher Intelligenz lernen, wie eben ein aufmerksames Kindermädchen. Aber auch eine manuelle Programmierung ist möglich. Über verschiedene Schnittstellen lassen sich zudem andere Smart-Home-Geräte wie Hue-Lampen oder Samsung Smart Things mit dem Gerät koppeln. 

Datenschutz-Skeptiker beruhigt der Hersteller Nabi, eine Tochter des Spielzeugherstellers Mattel, mit einer gesicherten Verbindung. Diese ist nach Industriestandard 256 bit Ende-zu-Ende verschlüsselt. Nabi Aristotle ist ab Juli 2017 für etwa 320 Euro erhältlich.