Ananas im Herbst und Winter selber ziehen

Im eigenen Garten oder Balkon kann man einfach selbst heimisches Gemüse, Gewürze und Obst züchten. Doch auch Exoten wachsen mit der richtigen Pflege, zum Beispiel die Ananas.

1. Vorbereiten

Man nehme eine frische Ananas, Holzkohle, Blumenerde und einen Topf. Schneiden Sie mit einem Messer den Strunk aus der Frucht und entfernen Sie das Fruchtfleisch sowie die unteren Blätter. Die übrige Frucht können Sie verzehren.

2. Desinfizieren

Wälzen Sie den Strunk in zermahlener Holzkohle. Dadurch desinfizieren Sie den Strunk und verhindern, dass er in der Erde fault. Tipp: Wer keine Holzkohle griffbereit hat, kann auch den Strunk in einem Wasserglas wurzeln lassen und ihn danach direkt in Blumenerde einpflanzen.

3. Einpflanzen

Lassen Sie den von der Kohle geschwärzten Strunk sechs Stunden trocknen und drücken Sie ihn anschließend in einen Topf mit Erde. Falls nötig, geben drei Holzspieße der Pflanze Halt. Anschließend können Sie ihren Steckling angießen. Aber nur am Topfrand, sonst vergammelt die Zucht. Zur weiteren Pflege besprühen Sie die Blätter alle zwei Tage.

4. Abwarten

Nach etwa zwei Wochen bilden sich die ersten Wurzeln. Das lässt sich besonders gut beobachten, wenn man den Strunk in einem Glas wurzeln lässt. Ansonsten aber ist Geduld gefragt. Es kann mehrere Monate dauern, bis sich in den Blättern eine Knospe bildet. Und es dauert ein weiteres halbes Jahr, bis daraus eine reife Ananas entsteht.