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Meine Mobilität

Lastenrad oder Anhänger – so beförderst du dein Kind mit dem Rad

Auch mit dem Fahrrad kannst du deine Sprösslinge in den Kindergarten bringen. Das bringt Bewegung und macht Spaß. Wir zeigen die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Möglichkeiten.

Lesedauer: 5 Min.

Das Lastenrad erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Wer eines hat, kann sein Auto sparsamer einsetzen oder ganz darauf verzichten. Zumindest in der Stadt kann das Lastenrad Aufgaben erfüllen, die oft den Ausschlag für die Anschaffung eines Autos geben, nämlich Lasten, größere Einkäufe und Kinder transportieren. All das geht aber auch mit einem Fahrradanhänger. Wir haben uns die verschiedenen Möglichkeiten angesehen.

Zwei- oder dreirädrig: Lastenräder

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Auf drei Rädern ist man stabiler unterwegs.

Bei Lastenrädern befindet sich die Ladefläche fast immer vorne. Das bietet beim Transport von Kindern einen großen Vorteil: Die Kinder sind im Blickfeld und du kannst dich mit ihnen unterhalten. Der Nachteil: Vorne sind die Kinder bei einer Kollision gefährdeter als hinten.

Die meisten Lastenräder fahren auf drei Rädern. Sie bieten so mehr Platz für die Ladefläche und fahren stabiler als die zweirädrigen Varianten. Beim Anfahren oder Anhalten kannst du einfach sitzen bleiben. Auch mit zwei oder drei Kindern musst du dir keine Sorgen um die Stabilität des Rades machen.

Zweirädrige Lastenfahrräder dagegen erlauben ein sportlicheres Fahren. Sie sind wendiger, platzsparender und eignen sich für unebene Strecken.

Beim Abstellen und Beladen sind sie jedoch weniger stabil. Während der Fahrt mit vollem Gepäck ist das Gleichgewicht schwieriger zu halten als bei einem Dreirad. Mit einem Zweirad solltest du also erst einmal ein paar Übungsrunden ohne Kinder drehen. 

"Longtail"-Rad

Eine Variante sind die „Longtails", bei denen die Last auf einem hoch belastbaren Gepäckträger hinter dem Sitz befördert wird. Auch mit diesen „Longtails" lassen sich Kinder transportieren.

Musst du neben dem eigenen Körper noch zwei Kinder oder den Wocheneinkauf bewegen, kostet das mehr Muskelkraft. Das macht für Cargobikes einen Elektroantrieb besonders attraktiv. E-Lastenräder sind sowohl in der zwei- als auch in der dreirädrigen Variante erhältlich.

Fahrradanhänger

Unbeobachtet: Kinder im Anhänger
Unbeobachtet: Kinder im Anhänger

Anhänger sind die kostengünstigere Lösung für den Kindertransport per Fahrrad. Ein Anhänger kostet wesentlich weniger als ein Lastenrad – und du kannst ihn mit bereits vorhandenen Rädern verwenden. Die Anhänger können unkompliziert  je nach Bedarf an- oder wieder abgehängt werden. So bist du flexibel und nutzt den Anhänger nur, wenn du ihn brauchst. Besonders praktisch: Manche Anhänger, beispielsweise vom Hersteller Croozer, können ohne Fahrrad auch als Kinderwagen verwendet werden.  

Anhänger sind die bessere Wahl für sehr große oder kleine Fahrer, die Räder mit besonderen Rahmengrößen brauchen. Lastenräder dagegen werden nur in Standardmaßen angeboten.

Anhänger lassen sich im Handumdrehen an- und abhängen.
Anhänger lassen sich im Handumdrehen an- und abhängen.

Fazit

Sind Lastenräder für den Kindertransport ab ca. 2.000 Euro zu bekommen, musst du für solche mit Elektroantrieb schon mindestens 4.000 Euro hinlegen. Eine solche Investition lohnt sich für Familien, die das Rad im Alltag regelmäßig für den Transport von Kindern oder Lasten nutzen. In diesem Fall kann das Lastenrad als Auto-Ersatz dienen. Für die Cargobikes spricht außerdem, dass ihre Komponenten, zum Beispiel die Bremsanlage, außerdem von vornherein auf das höhere Gewicht ausgelegt sind. Das ist bei der Kombination eines herkömmlichen Rades mit einem Anhänger nicht der Fall. 

Auch das Alter und die Größe der Kinder spielt eine Rolle: während der Anhänger Platz für bis etwa Sechsjährige bietet, kann ein Lastenrad (je nach Modell) auch durchaus größere Kinder aufnehmen; auch ist die maximale Zuladung bei vielen Lastenrädern höher als im Fahrradanhänger.

Ein Anhänger für ein Kind ist schon ab 300 Euro zu haben. Wenn du nicht mehr willst, als dein Kind ab und zu zum Kindergarten zu bringen, ist das eine günstige und flexible Lösung, bei der die vorhandenen Räder der Eltern weiter genutzt werden können.

Sicherheit für dein Kind

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Der kleine Mann machts richtig: mit Helm und Gurt

Sind Kinder mit von der Partie, ist das Thema Sicherheit besonders wichtig. In Österreich gilt für Kinder bis 12. Jahre Helmpflicht: Kinder dürfen daher auch im Lastenrad oder Anhänger nur mit Fahrradhelm befördert werden. 

Für eine Fahrt im Lastenrad oder Anhänger sollte dein Kind stabil aufrecht sitzen können. Du solltest es mit einem Dreipunktgurt, bestenfalls noch zusätzlich mit einem Beckengurt, anschnallen. So ist es fest mit dem Gefährt verbunden. Das schützt im Falle einer Kollision, verhindert aber auch ein Aufstehen während der Fahrt. Vor Fahrtantritt solltest du dich vergewissern, dass die Schultergurte auf den Schultern des Kindes aufliegen und nicht abrutschen können.

An der engsten Stelle sind es nur wenige Meter, die die Felswände voneinander trennen. Hier hat die Klamm ihren Namen her, vom sogenannten Kitzloch. Danach, in Taxenbach, mündet die Ache in die Salzach. Dass man Natur(gefahren) nie auf die leichte Schulter nehmen sollte, daran erinnert eine Gedenkstelle, die im Zuge eines Unglücks aus den 70er-Jahren hier errichtet wurde: Am 29. Juli 1974 brach eine Brücke unter der Personen-Last zusammen, acht Schülerinnen starben und zahlreiche weitere wurden verletzt. Die Klamm wurde danach für einige Jahre gesperrt, um die Sicherheit zu erhöhen. Heute gibt es sogar spektakuläre Klettersteige in der Klamm.

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